Test

Der beste Rollentrainer 2020 – 7 Smart-Trainer für Zwift und Co im Test

Entertainment beim Rollentraining durch Zwift? Oder doch lieber ein strukturiertes Workout auf einer anderen Art von Smart-Trainer? Es gibt für nahezu jeden Geschmack eine Lösung auf dem Markt der smarten Rollentrainer. Von freier Rolle bis KICKR BIKE – wir haben 7 verschiedene Indoor-Trainer getestet.

Spoiler-Alarm: Das ist kein Vergleichstest für Ober-Nerds und Zahlenfetischisten, sondern ein Real-World-Approach zu einem Thema, das Menschen bewegt und keine Roboter. Um Empfehlungen für unterschiedliche Fahrertypen geben zu können, werden in diesem Vergleichstest unterschiedliche smarte Versionen von Rollentrainern, Trainern mit Direktantrieb, eine freie Rolle und das KICKR BIKE verglichen.

Wenn das Wetter draußen schlechter wird und die Motivation zum Biken sinkt, gibt es zahlreiche Auswege. Einer davon: die Flucht nach drinnen. Die kalte und nasse Jahreszeit eignet sich perfekt, um an der eigenen Fitness zu arbeiten und sich auf die Gran Fondos und anstehenden Herausforderungen der nächsten Saison vorzubereiten. Aber nicht alle wollen auf den Rollentrainer steigen, um fit zu bleiben; einige wollen einfach Spaß am Biken haben, ohne sich dabei im Winter den Hintern abzufrieren. Für die unterschiedlichen Fahrertypen gibt es auch unterschiedliche Trainingswege, z. B. unterhaltsame Online-„Spiele“ wie Zwift, auf denen die Fahrt im Freien so natürlich wie möglich simuliert werden soll und bei denen ihr seit Neuestem sogar virtuell lenken könnt. Nicht das Richtige? Dann ist vielleicht eine professionell angelegte Trainings-App wie Sufferfest eine gute Lösung – mittlerweile gibt es für jeden Geschmack etwas auf dem Indoor-Cycling-Markt.

Die UCI erkennt den Indoor-Bike-E-Sport mittlerweile als eigene Disziplin an und startet 2020 die erste UCI E-Sport-Weltmeisterschaft auf Zwift. Auch an Ästhetik mangelt es nicht mehr, Rapha hat jüngst eine Indoor-Trainings-Kollektion auf den Markt gebracht und verleiht dem heimischen Schwitzen damit nicht nur weitere Aufmerksamkeit, sondern auch eine ordentliche Portion Style.

Alle Rollentrainer im Test

Elite Direto X (Zum Test) | 14,98 kg | 729 €
Elite Nero (Zum Test) | 19,18 kg | 680 €
Relaxdays Rollentrainer (Zum Test) | 7,18 kg | 79,90 €
Tacx NEO 2T Smart (Zum Test) | 22,01 kg | 1.299 €
Tacx Satori Smart (Zum Test) | 7,78 kg | 249 €
Wahoo KICKR BIKE (Zum Test) | 42,39 kg | 3.300 €
Wahoo KICKR CORE (Zum Test) | 18,48 kg | 799 €

Was ist ein Rollentrainer, ein Direktantrieb, ein Smart-Trainer oder eine freie Rolle?

Es gibt viele Möglichkeiten zum Indoor-Biken, die Herangehensweisen der einzelnen Geräte unterscheiden sich dabei allerdings grundlegend. Deshalb gibt es auch so viele Begrifflichkeiten, die wir im Folgen für euch auseinanderklamüsern.

Bei einem klassischen Rollentrainer wird die Hinterradachse eingespannt und der Reifen wird gegen eine Rolle geklemmt, daher auch der Name. Diese Rolle wird durch den Reifen angetrieben und der Widerstand wird elektronisch oder mechanisch geregelt. Meist kann er per Fernbedienung verändert werden. Verfügt der Rollentrainer über eine ANT+ bzw. Bluetooth-Verbindung zu einer App, wird er auch als SmartTrainer bezeichnet. Achtung: Es gibt immer noch Geräte, die zwar als Smart-Trainer bezeichnet werden, aber nicht wirklich smart sind und einen geringen Funktionsumfang aufweisen. Der Nachteil einiger Rollentrainer sind die erhebliche Lautstärke und die Abnutzung sowie das Durchrutschen des Reifens. Deshalb raten wir dazu, auf jeden Fall einen Reifen aufzuziehen, der speziell für Rollentrainer ausgelegt ist.Die Lautstärke älterer Modelle hat schon zu dem ein oder anderen Nachbarschaftsstreit in Mehrfamilienhäuser geführt, während die neueren Modelle sich für den häuslichen Gebrauch eignen – zumindest größtenteils. Gerade bei höheren intensiven Belastungen und im Sprint leidet die Traktion am Hinterrad, wodurch das Fahrverhalten nicht mit den Trainern mit Direktantrieb mithalten kann. Aufgrund des Preises, der Einfachheit und des geringen Montage-Aufwands ist der Rollentrainer die derzeit am weitesten verbreitete Methode des Indoor-Trainings mit dem eigenen Bike. Ein wenig verwirrend: Irgendwie hat sich eingebürgert, auch die modernen Konzepte, die nicht mehr über eine Rolle angetrieben werden, trotzdem als Rollentrainer zu bezeichnen.

Bei einem (Rollen-)Trainer mit Direktantrieb, auch Direkt-Mount-Trainer genannt, wird das Hinterrad ausgebaut und ein Schwungrad über die Kassette mit der Kette des Bikes verbunden. Das ermöglicht eine kontinuierliche und direkte Kraftübertragung und meist auch eine geringere Lärmbelastung als bei klassischen Rollentrainern. Die aktuellen Modelle verfügen alle über eine Bluetooth- und ANT+ Schnittstelle und verbinden sich im Handumdrehen mit Smartphone, Tablet oder Computer. So kann der virtuelle Group-Ride bzw. das Rennen auf Zwift gleich losgehen! Dabei haben Zwift und Co bei fast allen Modellen im Test die Erlaubnis, den Widerstand des Schwungrades zu variieren, wodurch die Streckenprofile auch zum Fahrempfinden passen – im sogenannten ERG-Mode. Im manuellen Modus, dem sogenannten Level-Mode, hat der Fahrer die volle Kontrolle und das Spiel folgt.

Auf einer (smarten) freien Rolle wird das komplette Fahrrad auf drei Walzen platziert. Ja genau, komplett frei. Ihr braucht eine gute Bike-Beherrschung, eine gute Koordination, viel Aufmerksamkeit und etwas Übung – dann ist es allerdings extrem spaßig und das Fahrgefühl ist nicht mit einem fest stehenden Rollentrainer gleichzusetzen. Das Training wird unter Umständen auch nicht so schnell monoton wie auf den fest stehenden Rollentrainern, die Zeit scheint schneller zu vergehen und eure Rumpfmuskulatur wird dauerhaft gestärkt. Gleichzeitig kostet das Training aufgrund der höheren Anspannung und des anfänglich höheren Adrenalinlevels mehr Körner und führt ggf. schneller zur Ermüdung. Seid zu Beginn nicht zu streng mit euch! Wer mit einer freien Rolle anfangen möchte, sollte sein Balance-Training am besten in einem Türrahmen durchführen. (Smarte) Freie Rollen können natürlich auch über Bluetooth oder ANT+ mit Zwift und Co. verbunden werden. Für intensives Intervalltraining auf Sufferfest oder TrainerRoad sollte man allerdings schon einiges an Erfahrung mitbringen!

Auf dem Markt gibt es auch so was wie Komplettlösungen. Zwar sehen manche Modelle ähnlich aus wie ein Spinning-Bike, aber sie haben mit ihm nur wenig gemein. Es handelt sich meist um komplett individualisierbare Indoor-Räder mit Drop-Bar-Lenker und individualisierbarer Schaltung, bei denen Reach, Stack, Sitzwinkel und Sitzhöhe angepasst werden können. Es sind Luxus-Lösungen, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um das Fahrgefühl eines Rennrades möglichst realitätsnah zu imitieren. Allerdings können sie schlechter verstaut werden als Rollentrainer. Wer das ganze Jahr drinnen schwitzen will, für den sind das Wahoo KICKR BIKE und das Tacx NEO Bike Smart dennoch eine interessante Option.

Warum sollte man drinnen Fahrrad fahren, wenn man auch einfach rausgehen kann?

Ganz einfach: Weil es womöglich für viele der Weg des geringsten Widerstands ist! Aber mal Spaß beiseite, es gibt einige Argumente, die für ein Indoor-Training sprechen. Allerdings gibt es auch mindestens genauso viele, doch einfach raus auf die Straße zu gehen. Wir wollen uns an dieser Stelle weder für das eine noch für das andere aussprechen – jeder, wie er mag! Am Ende hängt es von Wohnort, Motivation, Wohnsituation, Nachbarn, Wetter und unzähligen weiteren Faktoren ab.

PRO

  • Sicherheitsaspekt Wenn es draußen eisig wird und das schwarze Eis die Straßenbedingungen unberechenbar macht, ist der Platz auf dem heimischen Trainer eine sichere Bank. Zudem wird es schwierig, gerade unter der Woche längere Touren bei Tageslicht zu absolvieren.
  • Zeitersparnis Jeder, der sich schon mal für einen winterlichen Ride angezogen hat, weiß, dass dabei mehr als nur einige Augenblicke vergehen. Der vorinstallierte Trainer ist jedoch im Handumdrehen einsatzbereit.
  • Grundausdauer Wer seine Fitness möglichst unbeschadet über den Winter retten will und dafür ausgedehnte Grundausdauerfahrten mit geringerer Intensität (GA 1 und dergleichen) bevorzugt, friert sich im Winter schnell die Extremitäten ab. Hier ist der Komfort zu Hause kaum zu toppen.
  • Preisfrage Wer noch nicht über eine komplette Ausrüstung für das Fahren im Winter verfügt, sieht sich mit beachtlichen Investitionen konfrontiert: Winter-Bib, atmungsaktive und winddichte Jacke, wärmende Schichten, Überschuhe bzw. Winterschuhe, Handschuhe und Co lassen das Budget schnell explodieren. Ein Hometrainer ist da nicht selten gleich teuer oder sogar günstiger.

CONTRA

  • Realitätsferne Egal wie gut eine Heimtrainer-Software-Kombination die naturnahe Welt nachbilden kann, sie wird nie an die Realität herankommen. Der zufriedene Ausblick nach dem langen Anstieg oder der Mid-Ride-Espresso im verträumten Café bleiben dem Fahren im Freien vorenthalten.
  • Abhängigkeit Je mehr technische Komponenten im Spiel sind, desto höher ist die potenzielle Fehleranfälligkeit. Eine unterbrochene Internetverbindung, ein Familienmitglied, das über das Stromkabel stolpert und den Stecker zieht – die Liste möglicher Systemstörungen ist lang.
  • Belastungen am Rahmen Bisher haben nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern ihre Rahmen für den Gebrauch am Hometrainer freigegeben. Im Zweifel sollte man also Rücksprache mit dem Händler des Vertrauens oder der Serviceabteilung halten.
  • Die Beziehung mit den Nachbarn Vibrationen durchs Haus, Wände als Resonanzkörper, zusätzliche Matten? Zeitfenster vereinbaren? Auf jeden Fall kommunizieren und offen sein!

Beim virtuellen Fahren fallen die unrasierten Beine nicht auf!

Für wen ist Indoor-Training sinnvoll?

Grundsätzlich sehen wir zwei Anwendungsbereiche: den strukturierten Trainierer und den Funrider – der Übergang zwischen den beiden Extremen ist natürlich fließend. Für den strukturierten Trainierer ist das Indoor-Training Mittel zum Zweck. Er trainiert zielgerichtet, leidet drinnen, um draußen mehr Spaß zu haben und um auf die Herausforderungen der anstehenden Saison gut vorbereitet zu sein. Eine Rehabilitation nach einer Verletzung sehen wir auch als strukturiertes Training an. Dem gegenüber steht der Funrider. Er genießt den hohen Komfort in der warmen Wohnung und nimmt die Risiken, die draußen im Winter lauern, ungerne in Kauf. Wer zum Spaß trainiert, braucht nicht unbedingt bestimmte Ziele, sondern möchte vielleicht einfach nur gesund und aktiv bleiben. Die Gamifikation des Radfahrens und die Faszination an der Technik sind für den Gadget-Gubby zusätzlich interessant und halten ihn bei Laune.

Zwift und Co – brauche ich eine bestimmte Software?

Um es vorwegzunehmen: Nein, für das Indoor-Training braucht man nicht zwingend eine bestimmte Software. Doch eine clever gewählte Software-Lösung macht das Indoor-Fahren ungleich angenehmer, zielgerichteter oder aufregender – je nach Art der Software. Die meisten Apps bieten Probeabos an, ihr müsst also nicht gleich die Katze im Sack kaufen.

Neben den Lösungen, die Smart-Trainer-Hersteller wie Wahoo, Elite und Tacx anbieten, sind Sufferfest, Zwift und TrainerRoad die großen Namen der Szene. Für unseren Vergleichstest haben wir uns Sufferfest und Zwift genauer angesehen, da die beiden am meisten Wert auf Entertainment während des Trainings legen.

Zwift ist in erster Linie ein Spiel, in dem ihr durch eine virtuelle Welt fahrt und das an die „Open-World“-Games der frühen 2000er erinnert. Ihr könnt unterschiedliche Level erreichen und dadurch auch Bonusmaterial wie z. B. Trikots und größere Karten freischalten. Soziale Interaktion steht dabei im Vordergrund und durch Online-Rennen oder Group-Rides wird das Training kurzweiliger. Der Spaßfaktor soll laut Hersteller für 14,99 € pro Monat durch die Decke gehen. Seit Kurzem könnt ihr euch sogar über das am Lenker montierte Smartphone durch die virtuelle Welt navigieren. Parallel gibt es auf Zwift Trainingspläne, mit denen ihr euch über mehrere Wochen auf einen Gran Fondo vorbereiten könnt, aber auch einzelne Intervalleinheiten sind vorhanden. Zwar werden die Trainingspläne anhand eines FTP-Tests erstellt, sie sind allerdings nicht so professionell und weniger persönlich angepasst als auf Sufferfest. Mit dem letzten Update der Zwift-Plattform hat der Software-Hersteller sein Angebot in Richtung Mountainbike erweitert. Es bleibt also spannend, was uns in den kommenden Jahren noch in diesem Bereich erwartet.

Sufferfest ist kein Spiel, sondern ein Programm, das sich aufs Training fokussiert und mit professionellem Coach im Hintergrund und gut aufbereiteten Anleitungsvideos brilliert. Wattwerte, anaerobe Kapazität, maximale aerobe Power und FTP-Werte stehen im Fokus und werden mit dem 4DP-Test ermittelt. Wie ihr seht, ist Sufferfest perfekt für alle Zahlen-Nerds unter uns. Anfänger brauchen vermutlich ein bisschen, um sich im Dschungel der Begrifflichkeiten zurechtzufinden. Grundsätzlich werden aber alle Werte und Fachbegriffe gut erklärt und wer sich ein wenig in die Materie einfuchst, kann immens viel aus dem Programm herausholen. Euer Training wird anhand der gesammelten Daten optimiert und kann personalisiert werden. Damit es während der Trainingseinheiten nicht zu langweilig wird, motiviert Sufferfest mit Videos und Musik. Zudem gibt es Anleitungen für mentales Training und Yoga-Kurse. Für 12,99 $ (ca. 11,70 €) pro Monat bekommt der strukturierte Trainierer ein wirksames Tool, um effektiv zu sein, ohne zu große Einbußen beim Spaß hinnehmen zu müssen.

Worauf kommt es an? Die wichtigsten Eigenschaften eines Smart-/Rollentrainers

Die Unterschiede in unserem Vergleichstest hätten größer nicht sein können: Ein Oldschool-Rollentrainer von Relaxdays, den wir aufgrund guter Amazon-Bewertungen bestellt haben, ist gegen den absoluten Highend-Trainer, das Wahoo KICKR BIKE, angetreten. Trainer mit Direktantrieb versus freie Rolle. Aber auf was kommt es wirklich an?

Die Lautstärke der Direktantriebstrainer im Test ist ungleich leiser als bei klassischen Rollentrainern. Die Geräuschkulisse wird hauptsächlich von Kettenrasseln und nicht vom Trainer selbst bestimmt und Schaltvorgänge sind mit Abstand die lautesten Geräusche, wodurch diese Modelle Personen im Nebenzimmer kaum belästigen. Beim Elite Direto X ist zusätzlich zum Kettengeräusch ein Luftwiderstand wahrnehmbar, der Tacx NEO 2T Smart und der KICKR CORE sind dadurch im direkten Vergleich etwas leiser. Im Sprint erzeugen der Rollentrainer Tacx Satori Smart und die freie Rolle Elite Nero eine ähnlich laute Geräuschkulisse wie der Elite Direto X, auch wenn die Geräusche an sich sehr unterschiedlich sind und die subjektive Toleranzschwelle sehr unterschiedlich sein kann. Abgesehen von dem billigen Rollentrainer von Relaxdays haben alle Trainer im Test mit einer akzeptablen Geräuschkulisse überzeugt, die für eine Mietwohnung geeignet ist. Die Zeiten, in denen eure Familie oder eure Mitbewohner euch wie Homer Simpson an den Hals springen, weil ihr drinnen schwitzen wollt, sollten der Vergangenheit angehören.

Das Gewicht ist entscheidend, wenn ihr euren Smart-Trainer schnell und einfach verstauen wollt. Allerdings bedeutet ein geringes Gewicht auch ein leichtes mechanisches oder virtuelles Schwungrad. Dadurch kann die Natürlichkeit des Fahrgefühls leiden. Hier solltet ihr den richtigen Kompromiss finden, 18 kg Gesamtgewicht sind keine Seltenheit für einen Trainer mit Direktantrieb und guten Fahreigenschaften. Klassische Rollentrainer sind leichter und benötigen nur wenig Platz, haben aber andere Nachteile, auf die wir noch im Detail eingehen werden.

Bezüglich Interaktivität und Konnektivität leisten sich die Hersteller heutzutage kaum noch Schwächen, das sollte also nur bedingt zu den Kaufkriterien gehören und hängt von euren eigenen Ansprüchen ab. Abgesehen vom Relaxdays Rollentrainer können alle Produkte im Test über Bluetooth und ANT+ mit Computer, Tablet oder Smartphone verbunden werden. Zwift und Co kann man über die Datenverbindungen ansteuern. Abgesehen vom Tacx Satori Smart und dem Relaxdays Rollentrainer kann die Software das Streckenprofil durch Erhöhen bzw. Verringern des Widerstands an den Trainer übermitteln. Der Tacx Satori Smart zeigt zwar auf Zwift an, wie viel Watt ihr erzeugt, der Widerstand muss allerdings händisch angepasst werden.

Das Fahrgefühl hängt bei einem Trainer mit Direktantrieb von der Größe des mechanischen oder virtuellen Schwungrades ab. Ein guter Trainer schafft es, den Leerlauf realistisch zu simulieren, weshalb man vor dem Absteigen nicht selten automatisch zur Bremse greift. Beim Flex eines Trainers ist es wichtig, das Gesamtsystem zu betrachten – ein zu weicher Rahmen auf einem sehr nachgiebigen Trainer ist genauso schlecht wie ein zu steifer Rahmen auf einem steifen Trainer. Die richtige Kombination führt hier zu einem angemessenen Maß an Nachgiebigkeit, das es euch erlaubt, die natürlichen Bewegungsabläufe beim Sprint bzw. kraftvollen Pedalieren auszuführen. Im Test waren die Smart-Trainer mit Direktantrieb den Rollentrainern klar überlegen, nicht nur, weil die Kraftübertragung direkter ist und ein runder Tritt kein Problem darstellt, sondern auch, weil sie eine gewisse seitliche Bewegung von Fahrer und Bike erlauben. Richtig natürlich wird es auf der freien Rolle.

Wer viel im Sitzen pedaliert, muss sich bei keinem der von uns getesteten Trainer um einen stabilen Stand Sorgen machen. Wer allerdings intensive All-out-Sprints im Stehen fahren will, sollte darauf achten, dass der Trainer seitlich ausreichend abgestützt ist. Der Flex des Trainers bestimmt mit, wie schnell ihn die Kräfte im Sprint zum Kippeln bringen. Das KICKR BIKE steht mit Abstand am stabilsten im Test und erlaubt nur eine geringe horizontale Nachgiebigkeit. Die freie Rolle im Test tritt hierbei außer Konkurrenz an – da die Kraftübertragung eine andere ist, ist es nahezu unmöglich, sie zum Wackeln zu bringen. Der Tacx NEO 2T Smart hat unsere Tester mit seinem sicheren Stand und dem gleichzeitig angenehmen seitlichen Flex beeindruckt.

Wie ihr seht, haben wir den Fokus bei unserem Test nicht auf die Genauigkeit und auf die maximalen Wattwerte der einzelnen Modelle gelegt. Warum? Das erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Warum kommt es uns nicht auf Genauigkeit an?

Wie auch bei unseren Bike-Vergleichstests haben wir das Fahrgefühl und die tatsächlichen Benefits für den Nutzer in den Vordergrund gestellt. Und beides lässt sich nun mal nicht anhand von im Labor erzeugten bzw. erfassten Daten messen. Wir sind keine Roboter und schreiben unsere Tests nicht im binären Code – der Mensch steht bei uns mit all seinen Eigenheiten im Mittelpunkt.

Egal wie genau oder ungenau euer Trainer ist, relativ gesehen zeigt er euch immerhin näherungsweise eure Werte an, und damit könnt ihr als Hobby-Fahrer problemlos trainieren. Selbst wenn die Ungenauigkeit des Trainers innerhalb eines gewissen Bereiches schwankt, ist die Fehlerquote im Großen und Ganzen überschaubar. Eine ungefähre Verbesserung von einem nicht ganz genauen Anfangswert ist und bleibt eine Verbesserung. Auch ohne hundertprozentig genaue Werte werdet ihr nach einer erfolgreichen Indoor-Trainings-Saison auf der Straße eine Leistungssteigerung feststellen können.
Die relative Verbesserung der eigenen Leistung ist wichtiger als die Vergleichbarkeit mit anderen. Natürlich wollen wir Menschen uns immer gerne vergleichen, mit anderen messen und benchmarken. Wer das machen möchte, kann und sollte das auch gerne machen: Startnummer ans Trikot pinnen und bei einem echten Rennen auf einem gesicherten Kurs gegen reale Gegner fahren. 😉 Alles, was wir damit sagen wollen, ist: Lasst euch nicht von den Marketing-Claims der Hersteller verleiten und euch wegen der vermeintlich geringeren Genauigkeit von Produkt X oder Y zum Kauf von Produkt Z hinreißen.

Wenn der Trainer von Zwift und Co angesteuert wird, kommt es auch nicht auf Millisekunden in der Reaktionsgeschwindigkeit des Trainers an, sondern auf ein natürliches Gefühl. Wer auch auf der Straße nach Watt trainiert, findet im Testfeld einige Trainer, die ausreichend hohe maximale Wattwerte aufweisen. Wenn euch Wattwerte im realen Leben aber nicht interessieren, warum sollten sie dann beim Zwiften im Vordergrund stehen?

Und da wir am Ende des Tages nicht unseren Lebensunterhalt mit Fahrradfahren verdienen, sondern es unser Hobby ist, kommt es nicht auf die absoluten Details an. Fun Fact für alle Zahlenliebhaber, die bei diesen Zeilen nur die Nase rümpfen können: Chris Froome hat 2015 die Tour de France mit einem einseitig messenden Stages-Powermeter gewonnen, der zu seiner Zeit als ungenauer galt als der Wattmessungs-Goldstandard aus dem Hause SRM. Und: Wenn Vincenzo Nibali bei jeder Attacke in seinen Zonen bleiben würde, wäre der Publikumswert seiner spektakulärsten Angriffe wohl kaum so stark ausgeprägt.

Wie mobil muss ein Heimtrainer sein?

Die wenigsten von uns haben einen extra Raum fürs Training und noch weniger haben ein extra Bike fürs Rollentraining. Wenn das Indoor-Fahren eher eine Umstellung der Gewohnheiten sein soll und keine vorübergehende Notlösung, die man nach drei Wochen über den Haufen wirft, muss man eine praktikable und langfristige Lösung finden – das ist ungleich wichtiger, als sich über 1% oder 1,5% Messgenauigkeit den Kopf zu zerbrechen. Für viele spielt dabei das Gewicht eine entscheidende Rolle, aber ein leichter Trainer ist nicht automatisch der bessere. Denn für ein natürliches Fahrgefühl ist das Gewicht des Schwungrades eines Trainers mit Direktantrieb von Bedeutung. Hier sollte man einen sinnvollen Mittelweg finden und sich seiner räumlichen Möglichkeiten und der Anforderungen an den Smart-Trainer bewusst werden. Doch ist es nicht allein das Gewicht, sondern auch das „Packmaß“ eines Trainers, das über Aufrechterhaltung des Haussegens entscheiden kann. Ein zusammenklappbarer Trainer passt viel leichter unter das Bett oder in den Schrank als ein Gerät, bei dem sich die Standfläche nicht verkleinern lässt.

Der Ein- bzw. Aufbau aller unterschiedlichen Trainer im Test geht schnell, sodass die Wahl des Systems nicht die wichtigste ist. Klar, bei einer freien Rolle muss nichts montiert werden, aber mit einem Schnellspannsystem ist ein klassischer Rollentrainer auch schnell einsatzbereit. Wird eine extra Kassette auf dem Smart-Trainer mit Direktantrieb montiert, kostet die Montage des Rades kaum mehr Zeit, als Zwift zum Starten braucht.

Wer über die Anschaffung eines Wahoo KICKR BIKE nachdenkt, sollte einen festen Platz dafür parat haben. Zwar lässt es sich leicht in einer barrierefreien Wohnung bewegen, aber Platz muss man sowieso dafür haben. Warum also nicht gleich einrichten und stehen lassen?

Was brauche ich wirklich für das perfekte Hometrainer-Setup?

Mit Ideenreichtum kann man auch in Sachen Setup Geld sparen, ohne Funktionalität einzubüßen. Eine Unterlegmatte und ein Handtuch, um Boden und Rad vor Schweiß zu schützen, sind Pflicht. Wer eine App nutzen möchte, braucht einen Laptop, einen Fernseher, ein Tablet oder ein Smartphone und dafür einen höheren Tisch, der nicht stylish sein muss, sondern schnell selbst gebaut werden kann. Um nicht in Schweiß zu baden ist ein Ventilator ist ebenfalls sinnvoll. Er muss nicht unbedingt mit dem Spiel interagieren wie der Wahoo HEADWIND; eine günstige Alternative ist für den Einstieg absolut ausreichend. Wenn euch die Sitzposition eures Bikes in der statischen Indoor-Position zu flach ist, könnt ihr notdürftig mit Büchern unter dem Vorderrad gegensteuern – je weniger einzelne Gegenstände zum Einsatz kommen, desto weniger nervt das Verrutschen. Klein, aber fein: Bremskeil für Scheibenbremsen nicht vergessen! Sonst wird der Wiedereinbau der Laufräder bzw. des Laufrades schnell zur kniffligen Aufgabe. Mit eurem Handy am Lenker könnt ihr den Beschleunigungssensor nutzen, um auf Zwift zu lenken, dafür ist eine Handyhalterung nötig – oder eine alte Handyhülle und doppelseitiges Klebeband. 😉 Ihr seht, mit etwas Geschick und Tüftelei kann euch der eine oder andere beherzte Pfusch durchaus nach vorne bringen.

Wer nicht lange basteln will, sondern direkt einsteigen möchte, kann alternativ auf Komplettlösungen zurückgreifen. So gibt es sinnvolle Zusatzoptionen, die euch tiefer in die Welt von Zwift abtauchen lassen und das Fahrerlebnis intensiver gestalten. In den Wahoo KICKR CLIMB wird das Vorderrad eingespannt; er simuliert Steigungen bis 20 % sowie das Gefälle bis -10 %. Auf langen Ausritten ist die Positionsveränderung nicht nur super angenehm, sondern trägt entscheidend zu einem realitätsnahen Fahrgefühl bei. Wer im Flachland wohnt und für den Marathon in den Dolomiten trainieren will, findet hier ein Tool, mit dem er super an seiner Bergposition arbeiten kann. Ein weiteres Beispiel ist der KICKR HEADWIND, ein Ventilator, der die Fahrgeschwindigkeit imitiert oder sich an eurem Puls orientiert. Letztendlich sind das Luxus-Optionen, die zwar den Spaßfaktor erhöhen können, aber an der Performance des Smart-Trainers selbst nichts ändern.

Passt mein Bike in den Rollen- bzw. Smart-Trainer?

Auf Rollentrainer mit Direktantrieb ist meist ein Shimano-Freilauf-System montiert, das mit gängigen 8-11-fach-Antrieben von Shimano und teilweise von SRAM kompatibel ist. Für SRAM XD- oder XD-R-Freilauf-Kassetten, Campagnolo-Kassetten und für 12-fach-Antriebe müssen in der Regel Adapter zugekauft werden. Wer seine AXS-Schaltung auf dem Direktantriebstrainer betreiben möchte, braucht aktuell ebenfalls einen Adapter. Manche Rollentrainer mit Direktantrieb im Testfeld hatten bauartbedingte Kompatibilitätsprobleme – so schlug im Test der Schaltwerkskäfig von 11-fach-Antrieben an 135-mm-Hinterbauten am Elite Direto X und am Tacx NEO 2T Smart im kleinsten Gang an und bei Rennrädern mit Scheibenbremsen konnte der Bremssattel zum Problem werden. Besonders bei Schnellspanner-Achsen mit 135 mm ist das beim Tacx NEO 2T Smart und beim Elite Direto X der Fall. Adapter für 130/135-mm-Schnellspanner und 142/148-mm-Steckachsen sind bei fast allen Rollentrainern mit Direktantrieb im Lieferumfang enthalten. Die einzige Ausnahme ist der Elite Direto X, bei dem kein Adapter für Achsen mit 148 x 12 mm beiliegt; er ist allerdings zusätzlich erhältlich. Manche Rennrad-Hinterbauten sind zu schmal für den Tacx NEO 2T Smart. Wer hier vor dem Kauf auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Hersteller anschreiben – manchmal gibt es auch entsprechende Kompatibilitätslisten. Positiv ist der Wahoo KICKR CORE aufgefallen: Wir konnten bei ihm keinerlei Einschränkungen in der Kompatibilität feststellen, weder für Rennräder noch für Mountainbikes. Wir empfehlen eine extra Kassette auf den Hometrainer zu montieren. Das spart viel Zeit, wenn das Rad auch mal wieder draußen bewegt werden soll.

Für klassische Rollentrainer ist meist ist eine Schnellspanner-Hinterachse vorausgesetzt. Ist sie vorhanden, dann ist die Kompatibilität nahezu uneingeschränkt. Auch Mountainbikes können genutzt werden, wenn ihr vorher einen Indoor-Reifen montiert. Für Räder mit Steckachsen bieten manche Hersteller entsprechende Adapterlösungen.

Freie Rollentrainer bieten wenig Einschränkungen bezüglich der Kompatibilität, solange der Radstand des Bikes zum Trainer passt. Die Reifen sollten so gewählt werden, dass das Abrollgeräusch minimal gehalten wird. Mit dem entsprechenden Reifen ohne Profil wird auch euer Gravel-Bike zum Indoor-Trainingsgerät. Natürlich könnt ihr auch euer Mountainbike verwenden, wenn ihr eure Stollenreifen einem Härtetest unterziehen wollt 🙂

Ist mein Rennrad vom Hersteller für Rollen- bzw. Smart-Trainer freigegeben?

Fakt ist, einige Hersteller geben ihre Bikes für Rollentrainer frei und andere nicht. Wenn ihr sichergehen wollte, stattet der Homepage eures Rahmenherstellers einen Besuch ab oder schreibt ihn per E-Mail an. Canyon hat z. B. erst kürzlich seine Gravel- und Rennräder sowie ein Mountainbike für Rollen- und Smart-Trainer freigegeben, andere Hersteller sind noch nicht so weit. Wer sein edles Carbon-Rad aufgrund der fehlenden Herstellerfreigabe nicht in den Smart-Trainer einspannen möchte und überlegt, als Ersatz ein altes, gebrauchtes 70er-Jahre-Rad aus Stahl zu erstehen, soll an dieser Stelle vorgewarnt werden: Die modernen Direktantriebstrainer sind in der Regel nur mit 8-12-fach-Antrieben kompatibel, wodurch ein Schaltungs-Upgrade für älterer Räder fällig werden könnte. Bauartbedingt sind bei einer freien Rolle die Belastungen auf den Rahmen ähnlich wie draußen auf der Straße und einer Benutzung steht nichts im Wege.

Das Testfeld

Modell Art des Trainers Gewicht Preis
Elite Direto X
(Zum Test)
Rollentrainer mit Direktantrieb 14,98 kg 729 €
Elite Nero
(Zum Test)
freie Rolle 19,18 kg 679,99 €
Relaxdays Rollentrainer
(Zum Test)
Rollentrainer 8,18 kg 79,90 €
Tacx NEO 2T Smart
(Zum Test)
Rollentrainer mit Direktantrieb 22,01 kg 1.299 €
Tacx Satori Smart
(Zum Test)
Rollentrainer 7,78 kg 249 €
Wahoo KICKR BIKE
(Zum Test)
Komplettlösung 42,39 kg 3.299 €
Wahoo KICKR CORE
(Zum Test)
Rollentrainer mit Direktantrieb 18,48 kg 799 €

Tops und Flops

TOPS

Kompatibilität
Das Design des KICKR CORE ermöglicht die Nutzung von nahezu jedem Rad – Chapeau, Wahoo!
Stabilität
Auch wenn man fast alle Trainer im All-out-Sprint zum Wackeln bringen konnte, hat kein Produkt im Test das Gefühl vermittelt, man würde gleich umkippen.
Flex
Der Flex des Tacx NEO 2T Smart sorgt für ein natürliches Fahrgefühl, an das kein anderer Trainer mit Direktantrieb im Test herankommt.
Lautstärke
Bis auf das günstigste Produkt im Test war die Geräuschkulisse aller Trainer überraschend gering. Hier hat es in den letzten Jahren enorme Entwicklungen gegeben: Moderne Indoor-Trainer haben so gut wie nichts mehr mit ihren ohrenbetäubenden Vorfahren gemein.
Freie Rolle
Das System ist altbekannt, der Fahrspaß nach wie vor phänomenal. Besonders in Kombination mit Zwift und Co ist die Natürlichkeit des Fahrgefühls unschlagbar. Aber Achtung: Übung macht den Meister!

FLOPS:

Kompatibilitätsprobleme
Beim Design eines Smart-Trainers sollte die Kompatibilität nicht vernachlässigt werden. Manche Räder passten bauartbedingt nicht in den Tacx NEO 2T Smart hinein und Scheibenbremssättel mit 140-mm-Direct-Mount können mitunter an den Trainer anstoßen. Bei Elite Direto X und Tacx NEO 2T Smart kam es bei 11-fach-Schaltungen und langen Käfigen zu ungewolltem Kontakt mit dem Trainer.
Dreibein-Fail
Im Sprint kann man mit dem Elite Direto X auf Wanderschaft durch die Wohnung gehen. Das Dreibein sorgt zwar für einen stabilen Stand im Sitzen.
Relaxdays Rollentrainer
Langwierige Montage, zu laut und außerdem ist der Tritt unrund – Totalkatastrophe!
Relikt
Wirklich smart ist ein Trainer allerdings nicht, wenn nur das Wort „Smart“ im Namen enthalten ist, sondern wenn der Widerstand von Zwift gesteuert wird und nicht händisch angepasst werden muss.

Welches ist der beste smarte Rollentrainer 2020?

Nach über 4 Wochen täglicher Indoor-Feierabendrunde, etlichen Lunch-Rides, FTP-Tests und – zum Leidwesen aller Kollegen – literweise Tropfwasser an den Fensterscheiben unseres Büros war klar, wer sich an die Spitze setzt: Der Wahoo KICKR CORE hat im Vergleichstest um den besten Rollentrainer 2020 brilliert und selbst die hochkarätigste Konkurrenz hinter sich gelassen. Verdienter Testsieg! Warum? Der smarte Trainer mit Direktantrieb ist für Einsteiger und erfahrene Zwifter geeignet, um Spaß zu haben und effektiv zu trainieren. Die Fahr-Performance ist top, die Geräuschkulisse gering und das Gesamtkonzept stimmig. Zudem ist der Wahoo KICKR CORE der einzige smarte Rollentrainer im Test, der mit nahezu jedem Bike kompatibel ist. Eben das perfekte Rundum-sorglos-Paket für nahezu alle.

Wahoo KICKR CORE (Zum Test) | 18,48 kg | 799 €

Das natürlichste Fahrgefühl der Trainer mit Direktantrieb bietet in diesem Test der Tacx NEO 2T Smart. Er punktet mit einem ausgewogenen Flex im Hinterbau und ist zudem ein absoluter Hingucker mit innovativen Features wie einer Untergrundsimulation. Seine Kompatibilitätsprobleme haben ihn allerdings den Testsieg gekostet.

Tacx NEO 2T Smart (Zum Test) | 22,01 kg | 1.299 €

Das Wahoo KICKR BIKE überzeugt mit dem höchsten Zwift-Spaßfaktor im Test, unzähligen Einstell- und Individualisierungsmöglichkeiten, einzigartigen Features und einem stabilen Stand. Dennoch bleibt es eine Luxuslösung, die viel Platz benötigt und dadurch nicht für jedermann geeignet ist.

Wahoo KICKR BIKE (Zum Test) | 42,39 kg | 3.300 €

Geübte Puristen, die auf ein natürliches Fahrgefühl Wert legen und die Vorteile einer freien Rolle schätzen, finden mit dem Elite Nero eine smarte Lösung, die wir uneingeschränkt empfehlen können. Allerdings ist die Art des Trainings nicht mit einem Rollentrainer vergleichbar.

Elite Nero (Zum Test) | 19,18 kg | 680 €

Alle Rollentrainer im Test

Elite Direto X | Elite Nero | Relaxdays Rollentrainer | Tacx NEO 2T Smart | Tacx Satori Smart | Wahoo KICKR BIKE | Wahoo KICKR CORE


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Text: Fotos: Benjamin Topf, Jonas Müssig