Trek Madone SLR Gen.7 Disc 2023 | 7,4 kg in Größe 56 | 14.999 € | Hersteller-Website

Radikales Design, neue Technologien, klarer Anspruch: Das neue Madone SLR Disc 2023 der 7. Generation setzt voll auf Geschwindigkeit und will das schnellste Rennrad von Trek sein. Das etablierte IsoSpeed-System wird bei ihm durch die IsoFlow-Technologie ersetzt. Alle wichtigen Infos zum neuen Aero-Racebike findet ihr hier!

Wow, was für eine Maschine! Als die ersten Bilder vom Trek Madone SLR Disc 2023 vom Critérium du Dauphiné im Internet kursierten, tobte bereits die Internet-Community. Die Bandbreite ging von „That’s definitely a mad one“ bis zu „At first I thought it was a joke, sadly it wasn’t“. Es gab viele Spekulationen und jetzt gibt es endlich auch valide Informationen! Fakt ist: Das neue Trek Madone SLR Disc 2023 ist mit seinem radikalen Design und dem neuen IsoFlow-System nicht nur ein Hingucker. Die Amis wollen damit auch einige Vorteile bieten und Kritikpunkte am Vorgänger aushebeln. Wir haben für euch die wichtigsten Neuigkeiten und Infos rund um das neue Race-Gerät von Trek zusammengefasst.

So sieht das neue IsoFlow System am Madone Disc SLR 2023 aus.

Das neues IsoFlow System im Detail

Das IsoFlow ist das neue Dämpf- und Aerodynamik-System des Trek Madone SLR Disc 2023 und löst das etablierte und über die Jahre weiterentwickelte IsoSpeed-System ab. Vor allem weil es relativ schwer und komplex war und deshalb auch immer wieder von Teamfahrern infrage gestellt wurde. Deshalb haben sich die Ingenieure von Trek an die Arbeit gemacht und überprüft, wo sie am meisten Gewicht und Leistung einsparen können. Die Lösung: IsoFlow. Das neue System soll Aerodynamik, Komfort und Gewichts- und Zeitersparnis bringen. Das Trek Madone SLR 2023 soll bei einer Fahrzeit von 60 Minuten (bei 45 km/h) eine Minute schneller sein als sein Vorgänger.

IsoFlow – das neue Dämpf- und Aerodynamik-System des Trek Madone SLR Disc 2023.

Das IsoFlow-System umfasst den Bereich zwischen den beiden Sitzstreben, die das Sattelrohr unterbrechen. Die rautenförmige Öffnung soll die Luft deutlich besser abströmen lassen, sprich die Aerodynamik und gleichzeitig auch den Komfort verbessern. Durch die Öffnung sollen der Sitzdom sowie das Oberrohr eine bessere vertikale Compliance erreichen. Das soll dem Rahmen eine gute Balance zwischen Steifigkeit und Komfort geben, steif im Sprint und nicht träge trotz gutem Komfort. Laut Trek fällt die vertikale Compliance nur dort an, wo sie vom Fahrer auch benötigt wird – also nur im Sitzen.

Unter Mads Petersen sieht das Trek Madone 2023 aus wie ein Strich in der Landschaft.

Die neue IsoFlow-Konstruktion ist nicht so komplex wie das alte IsoSpeed-System – dafür bringt sie aber auch nicht dasselbe Maß an Komfort. Für die sportlichen Madone-Fans sind das natürlich gute News. Alle, die den Look & Feel des Madone geliebt haben, müssen bei der neuen Generation Abstriche machen. Das alte IsoSpeed-System hat uns immer wieder überzeugt, aber es hatte auch seine Schwachstellen. So fühlte sich der Komfort zwischen Heck und Front unausgewogen an – was bei neuen Trek Madone SLR 2023 nicht mehr der Fall sein soll. Kurzum: bessere Performance, bessere Aerodynamik und weniger Gewicht. Und das zum Preis von etwas weniger, aber dafür ausgewogenerem Komfort. Klingt in der Theorie gut!

Das Madone im Windkanal während der Entwicklung.

Verbesserte Aerodynamik am neuen Trek Madone SLR Disc 2023

Beim Trek Madone SLR Disc 2023 wurde die Aerodynamik nicht nur durch das IsoFlow-System verbessert, sondern auch durch das Cockpit bzw. die Position des Fahrers. Denn der mit Abstand größte Teil des Luftwiderstands wird nicht vom Bike produziert: In der Ebene sind ab 15 km/h Geschwindigkeit ca. 75 % des Gesamtwiderstands dem Luftwiderstand gegen den Körper des Fahrers zuzuschreiben. Mit der Optimierung der Fahrerposition lässt sich also einiges erreichen. Deshalb will Trek bei allen aerodynamischen Optimierungen des Madone 2023 den Fahrer stets einbezogen haben. Diesen Ansatz finden wir sehr gut, denn welches Rad fährt ohne Fahrer oder anders herum? Viele andere Marken berücksichtigen bei ihren Aero-Optimierungen nur das Bike, was zu falschen Werten oder gar kontraproduktiven Ergebnissen führen kann. Denn sowohl das Bike als auch der Fahrer und dessen Position verursachen Verwirbelungen, die Zeit bzw. Watt kosten!

Die Aero-Optimierungen hat Trek in Verbindung mit Fahrern oder Dummys im Windkanal durchgeführt.

Der Lenker wurde speziell fürs Madone designt und bringt den Fahrer in eine besonders aerodynamische Haltung. Die Breite wird bei diesem Lenker am Unterlenker gemessen, der Oberlenker ist 3 mm schmaler. Um die ergonomischen und aerodynamischen Vorteile optimal zu nutzen, sollte man sich nicht für einen breiteren Lenker entscheiden.

Das Cockpit wurde extra fürs Trek Madone 2023 entworfen.

Durch die Drops mit leichtem Flare hat man mehr Kontrolle über das Bike und kann in den Drops zudem mehr Leistung auf die Straße bringen, weil die Fahrerposition aerodynamischer sein soll. Dadurch kann Trek zufolge die Luft besser über die Oberschenkel des Fahrers strömen. Sogar die Flaschen und der Umwerfer wurden mit in das Rahmendesign eingearbeitet, der vergrößerte Tretlagerbereich soll ebenfalls für einen aerodynamischen Vorteil sorgen.

Schmaler Oberlenker für mehr Aerodynamik, Drops mit Flare für gleichbleibende Kontrolle: Das neue Cockpit soll die Fahrerposition optimieren und die Luft besser über die Oberschenkel des Fahrers strömen lassen.
Der vergrößerte Tretlagerbereich soll ebenfalls für bessere Aerodynamik sorgen.

Diese Versprechen versucht Trek mit Zahlen zu belegen. Den US-Amerikanern zufolge werden 9,3 W aufgrund der Aerodynamik des Rads eingespart – also durch die Kombination aus IsoFlow, den neuen Rohrprofilen und der Lenkerform (ohne Fahrer). Sogar mehr, und zwar 9,7 W, werden nur durch die Veränderung der Fahrerposition gewonnen, die sich hauptsächlich auf den Lenker zurückführen lässt. Das sind immerhin 19 W Ersparnis bei 45 km/h. Alle Werte beziehen sich auf den Vergleich zum bisherigen Madone.

Leichtbau – Wie viel Gewichtsersparnis gibt das neue Trek Madone 2023 her?

Mit 7,4 kg in der SLR 9 eTap-Ausstattungsvariante in Größe 56 ist das neue Madone SLR Disc 2023 das leichteste Madone Disc, das es auf dem Markt gibt. Insgesamt sollen fast 300 g Gewicht zum Vorgänger eingespart worden sein – was ein ziemlich großer Schritt ist. Das bisherige Madone SLR 9 eTap (zum Test) wiegt 7,65 kg. Laut Trek ziehen sich die Gewichtseinsparungen über das komplette Rad. Es macht den Amis zufolge in diesem Zusammenhang einen großen Unterschied aus, wo das Material verbaut ist, um gezieltes Flexen, sprich die gewünschte Compliance zu erreichen. Beim Trek Madone SLR Disc 2023 werden sehr voluminöse Rohre verwendet, die trotzdem leicht, stabil und aerodynamisch sind. Wie das Vorgängermodell setzt auch das neue Madone SLR 2023 auf OCLV 800-Carbon, die höchste Carbonqualitätsstufe aus dem Hause Trek.

Rohre aus OCLV 800 sorgen für das bullige Gesamtbild des Trek Madone 2022.

Für einen Großteil der Gewichtsersparnis ist natürlich auch das neue IsoFlow-System verantwortlich. Trek will je ca. 50 % beim Cockpit und beim Rahmen eingespart haben. Trotz aller Optimierungen bleibt das Emonda SLR 9 (zum Test) mit 6,86 kg zwar immer noch das leichteste Rennrad von Trek. Aber es ist eben nicht das aerodynamischste. Dennoch wird es bestimmt noch bei großen Bergetappen von einigen Fahrern eingesetzt werden.

300 g weniger als sein Vorgänger – das leichteste Madone, das es je gab.

Das Trek Madone SLR 2023 im Detail und Modellvarianten

6 verschiedene Modelle – für jede Vorliebe etwas dabei.

Das Madone SLR Disc 2023 wird in 6 Ausstattungsvarianten in dem Preisbereich zwischen 7.699 € und 14.999 € verfügbar sein. Wem diese Auswahl nicht genug ist, der kann in Treks Project One-Konfigurator seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das Madone 2023 Disc wird mit den Gruppen 105 R7170 (ja, ihr lest richtig – die Shimano 105 Di2 ist da!), ULTEGRA R8170 Di2 und DURA-ACE R9270 Di2 von Shimano verfügbar sein.
Von SRAM habt ihr die Wahl zwischen der Rival eTab AXS, der Force eTap AXS und der SRAM RED eTap AXS, die auch vom Team Trek Segafredo gefahren wird. Zusätzlich verfügen alle SRAM-Varianten über einen integrierten Powermeter in der Kurbel. Nur die SL-Modelle werden auch mit einer mechanischen Schaltgruppe verfügbar sein. Bei den SL-Modellen wird auch noch das alte IsoSpeed-System, kombiniert mit einer anderen Carbonmischung, zum Einsatz kommen. Das neue IsoFlow ist somit nur der SLR-Reihe vorenthalten.

Die SRAM RED eTap AXS, die auch vom Team Trek Segafredo gefahren wird, und die integrierten Powermeter in der Kurbel.

Kontakt zum Boden hat das Rad über die Bontrager R3/R4-Reifen in 25C, die von der hauseigenen Marke hergestellt werden. Sie werden auf die Bontrager Aeolus Pro/RSL-Laufräder mit einer Tiefe von 51 mm aufgezogen, die zwar tubeless-ready sind, aber mit Schläuchen ausgeliefert werden. Um das Madone 2023 umzurüsten, werden lediglich Dichtmittel, Tubeless-Ready-Reifen, Felgenbänder und TLR-Ventile benötigt. Trek empfiehlt eine maximale Reifenbreite von 28 mm. Bei dieser Reifenbreite sind laut Hersteller 6 mm Platz rund um den Reifen. Wie weit man diesen Spielraum noch ausreizen und mit Reifen füllen möchte, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Trek gibt größere Reifen offiziell jedoch nicht frei.

Reifen in 25C und Felgen von der Hausmarke Bontrager mit 51 mm Tiefe – full aero!

Sattelstütze und Lenker wurden speziell für das Madone Disc 2023 angefertigt. Die Sattelstütze ist in 4 verschiedenen Varianten erhältlich. Die Größen 47 bis 54 kommen mit einer kurzen, die Größen 56 bis 62 mit einer längeren Sattelstütze. Diese Größenstaffelung ist dem Sattelrohr geschuldet – es fällt so kurz aus, dass man nur wenig Spielraum hat, um die Sattelstütze zu versenken. Durch diesen Kunstgriff haben dennoch beide Sattelstützen einen Einstellbereich von 70 mm. Da der Sattelstützenkeil sich umdrehen lässt, wird der Verstellbereich des Sattels vergrößert. Alle Sattelstützen haben standardmäßig 0 mm Offset, können aber auch mit 20 mm bestellt werden und sind passend zum Rahmen lackiert.

Die Lenker-Vorbau-Kombination soll gute Kontrolle vermitteln und die Aerodynamik verbessern.

Das Cockpit des Madone SLR Disc 2023 besteht aus einem Stück. Um es so ergonomisch wie möglich an die individuellen Fahrermaße anzupassen, bietet Trek 14 verschiedene Lenker-Vorbau-Varianten an, die je nach Wunsch oder Rahmengröße geliefert werden. Außerdem kann jede Vorbau- und Lenkerkombination verbaut werden, die einen Klemmdurchmesser von 31,8 mm besitzt, dafür wird lediglich eine spezielle Lagerabdeckung benötigt.

Die Lagerabdeckung für den Madone-Lenker. Wenn man an dem Bike einen anderen Lenker oder Vorbau verbauen will, kann man die Abdeckung bei Trek bestellen, einfügen, und schon sieht alles original aus!

Die Bremsscheiben werden serienmäßig vorne in der Größe 160 mm und hinten mit 140 mm ausgeliefert, aber man kann hinten auch auf 160 mm umrüsten. Die Bremsleitungen sind genauso verlegt wie beim Vorgänger und am Cockpit so gut wie unsichtbar – man sieht lediglich ein kurzes Stück an der Gabel und an der Kettenstrebe kurz vor den Bremsen.

Die Bremsscheibe vorne kommt in der Größe 160 mm.

Wie gewohnt können auch die Lichter der Blendr-Reihe am Trek Madone SLR Disc 2023 verbaut werden. Eine Blendr-Frontaufnahme ist im Lieferumfang enthalten. Lediglich die Madone SLR Sattelstützen-Leuchtenhalterung muss zusätzlich erworben werden – das hätten wir uns andersherum gewünscht. Denn gerade die Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist wichtig. Wer natürlich bei Nacht und Nebel trainieren oder einfach nur fahren möchte, verwendet am besten beides.
Weil es wartungsarm und zuverlässig ist, setzt Trek wieder auf ein T47-Innenlager. Das Trek Madone SLR Disc 2023 ist aber auch mit Kurbeln kompatibel, die eine 30-mm-Achse besitzen. Hier solltet ihr jedoch auf die Kompatibilität des Innenlagers achten.

Der Look des Madone polarisiert.

Es gibt 5 Lackierungen und über den Project One-Konfigurator jede Farbkombination, die ihr euch erträumen könnt. Das neue Madone wird voraussichtlich erst ab September/Oktober beim Radhändler eures Vertrauens verfügbar sein, aber man kann es ab jetzt vorbestellen.

Die Geometrie des neuen Trek Madone SLR Disc 2023

Wie beim Vorgänger hat sich Trek beim Madone SLR Disc 2023 für eine rennorientierte H1.5-Geometrie entschieden, die mit neuen Rohrformen und IsoFlow ergänzt wird, um das Rad aerodynamischer zu machen. Der Fahrer wird hauptsächlich durch den Lenker in eine aerodynamischere Position gebracht, nur die minimale und maximale Sattelstützenhöhe verändert sich in der Geometrietabelle. Das Rad wird in den üblichen, von Trek bekannten Größen zwischen 47 cm und 62 cm erhältlich sein.

Größe 47 50 52 54 56 58 60 62
Oberrohr 512 mm 521 mm 534 mm 543 mm 559 mm 574 mm 586 mm 598 mm
Steuerrohr 100 mm 111 mm 121 mm 131 mm 151 mm 171 mm 191 mm 211 mm
Lenkwinkel 72,1° 72,1° 72,8° 73,0° 73,5° 73,8° 73,9° 73,9°
Sitzwinkel 74,6° 74,6° 74,2° 73,7° 73,3° 73,0° 72,8° 72,5°
Kettenstrebe 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm 411 mm 411 mm 412 mm
BB Drop 72 mm 72 mm 72 mm 70 mm 70 mm 68 mm 68 mm 68 mm
Stack 507 mm 521 mm 533 mm 541 mm 563 mm 581 mm 601 mm 620 mm
Reach 373 mm 378 mm 383 mm 386 mm 391 mm 396 mm 399 mm 403 mm
Wer genauer hinsieht, erkennt in der Verbindung von Rahmen und IsoFlow einen „Schnell-vorspulen“-Knopf – das passt hervorragend zum Wesen des neuen Trek Madone Disc 2023!

Für wen ist das neue Madone 2023 das richtige Rad?

Egal ob Profi-Athlet oder ambitionierter Fahrer, Kriterium oder steile Alpenpässe, das Madone Disc 2023 soll für Menschen gemacht sein, die motiviert sind, schnell zu fahren. Alle Weekend-Warrior können täglich mit dem Rad fahren und dann am lang ersehnten Wochenende eine Rennnummer anstecken. Wer Trek kennt, weiß, dass die SLR-Reihe nicht für die breite Masse gedacht ist, sondern für Profis und alle, die es sein wollen – das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Wer unauffällig seine Trainingsrunden drehen will, der wird mit dem Madone keine Ruhe haben, denn das Design polarisiert und sorgt bei jedem Coffee-Stopp für heiße Diskussionen. Andere wollen genau das – in diesem Sinne absolute Typfrage!
Bock auf Race-Feeling, aber fernab von Verkehr und Asphalt? Dann checkt mal das neue Checkpoint SLR 7 2023 mit integriertem Gepäckfach (zum Test) aus!

Das Trek Madone SLR Disc 2023 hat Bock, schnell zu fahren.

Das Trek Madone SLR Disc 2023 ist heiß und sieht verdammt schnell aus. Auch die Optimierungen der Trek-Ingenieure klingen vielversprechend, sowohl fürs Racing als auch den Alltag. Der einzigartige Look polarisiert zwar, aber uns gefällt das. Und wir mögen Treks Ansatz, Bikes durch clevere Konzeption zu vereinfachen – denn genau das will das IsoFlow-System erreichen. Ob das Madone allerdings im Einsatz wirklich so komfortabel und schnell ist wie versprochen, das kann nur ein erster Test sagen.

Hände in den Unterlenker, Hintern vom Sattel und ab in die Eisen!

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Text: Simon Hänle Fotos: Hersteller