Mount Teide

Der Lage auf der Insel Teneriffa, rund 300 km vor der Küste Westafrikas, und dem ganzjährig milden Klima verdankt dieser Anstieg seine Bedeutung als optimaler Ort für’s Wintertraining. Erstaunlicherweise war der Pico de Teide erst einmal Stopp einer Grand Tour, der Vuelta Espana in den späten Achtzigern, doch hat dieser Anstieg wohl manchem Tour-de-France-Sieg den Weg bereitet, denn hier führt Team Sky alle Höhentrainings-Camps durch.

Aus der Luft sieht man, dass Teneriffa und der Teide quasi eins sind, denn auf diesem riesigen Vulkan und auf der ganzen Insel gibt es praktisch keine flach verlaufende Straße. Von der Basis ist es ein strapaziöser, aber gleichmäßiger Anstieg mit durchschnittlich 4,5 %, aber nie über 7% Steigung, ideal für das Schwellentraining.

Der höchste Punkt des Vulkankegels liegt auf 3718 m, doch die Straße, die um den Krater und zum Parador-Hotel führt, wo die Profiteams logieren, endet auf 2100 m. Dieser Berg hat für Bradley Wiggins, Froome und Geraint Thomas den Weg zu ihren Toursiegen geebnet. Solltet ihr euch aber ebenfalls Hoffnungen auf ein Zimmer im Parador machen, werdet ihr wohl enttäuscht, denn es ist das einzige Hotel im Nationalpark Teide, und leider auf Jahre im Voraus ausgebucht.

Mount Teide (El Médano): 2325 m
Länge des Anstiegs: 51 km
Höhenmeter: 2547 m
Steigung (durchscnittlich): 4,6%
Steigung (max): 11%
Strava Segment: strava.com
Strava KOM: 2:26:26 h
Strava QOM: 3:17:34 h