Col du Tourmalet

Der Col du Tourmalet darf auf die Liste der besten Climbs nicht fehlen. Mit 2115 m ist die Passstraße die höchste in den französischen Pyrenäen und war schon etliche Male eine Härteprüfung in der Tour de France.
Die Auffahrt von Westen ist wohl die bekannteste und sicher eine der besten Ausgangspositionen um einen Urlaub in den Pyrenäen zu verbringen. Von dort hat man Zugang zu etlichen weiteren legendären Anstiegen aus der Tour de France Geschichte wie etwa dem Col d’Aubisque oder Luz Ardiden.

Über den Start des westlichen Climbs lässt sich sicher streiten, denn das Tal von Argelès-Gazost steigt stetig an. “The real action starts” in Luz-Saint-Sauveur – von dort sind es 19 km bei durchschnittlich 7,4% zum Gipfel. Die maximale Steigung von 10,2% ist nicht extrem, aber die Länge des Climbs sowie die Wetterbedingungen im letzten Drittel machen den Anstieg zu einem wahren Test. Wer zwischendurch eine Stärkung benötigt, kann nach etwa 14,4 km in einem kleinen französischen Restaurant die Reserven wieder auffüllen. Danach beginnt auch der beste Teil des Anstiegs mit einer unglaublich schönen Aussicht. Aufgrund der kargen, steinigen Landschaft im letzten Abschnitt sind hier die Bedingungen oft deutlich schlechter – be prepared.

Nach der letzten Spitzkehre eröffnet sich dann das Bild auf den Gipfel und man erspäht schon die berühmte Statue von Octave Lapize, der in 1910 die Tour de France gewann.. Beim Erklimmen des Tourmalet beschimpfte er die Rennleitung mit den Worten “Vous êtes des assassins! Oui, des assassins!” was so viel bedeutet wie “Ihr seid Mörder, ja Mörder”. Es kann gut sein, dass sich diese Worte auch auf eurem Baselayer der britischen Marke mit dem weißen Armband wiederfindet.

Col du Tourmalet: 2115 m
Länge des Anstiegs: 19 km
Höhenmeter: 1404 m
Steigung (durchscnittlich): 7,4%
Steigung (max): 10,2%
Strava Segment: strava.com
Strava KOM: 54:52 min
Strava QOM: 1:14:04 h