Flatbar und MAHLE Ebikemotion-Antrieb – damit will 3T das Exploro Boost Flatbar zur Allzweckwaffe machen und die Grenzen zwischen Urban- und Gravel-Bike verwischen. Kann das erste E-Bike der Italiener gleichzeitig in der Stadt und im Gelände richtig gut abliefern? Um das herauszufinden, hatten wir das Bike für euch im Test.

3T Exploro RaceMax Boost Flatbar | MAHLE Ebikemotion X35+ | 12,02 kg (Größe 54) | 6.999 € | Hersteller-Website

Urban und Gravel sind zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Häuserschluchten und entlegene Schotterpisten liegen nicht nur räumlich weit getrennt, sondern auch darin, was das Mindset und die Anforderungen an das perfekte Bike für das jeweilige Terrain angeht. 3T versucht mit dem Exploro RaceMax Boost trotzdem diese Gegensätze zu vereinen und stattet den Exploro RaceMax-Rahmen dafür mit dem MAHLE Ebikemotion X35+ Antriebssystem sowie einem optionalen Flatbar aus – einem flachen Lenker, wie man ihn aus dem Mountainbike-Bereich kennt. Es handelt sich also um das E-Modell des Exploro RaceMax, das wir im aktuellen Gravel-Bike-Vergleichstest hatten (zum Test). Welche Idee steckt dahinter? Laut 3T ist das Rad für drei Anwendungsfälle gedacht: Der Elektroantrieb soll es ermöglichen, weiter zu fahren und mehr zu erleben, als man es ohne Unterstützung schafft. Außerdem soll er den Support liefern, um bei Gruppenfahrten mit stärkeren Fahrern mitzuhalten. Der dritte Anwendungsfall ist das Pendeln – morgens mit Elektrounterstützung, ohne zu schwitzen ins Büro kommen, um auf dem Heimweg den Motor abzustellen und das Training auf den Gravel-Pisten zu absolvieren. Der optionale breite Flatbar soll dabei eine aufrechte Sitzposition und mehr Kontrolle ermöglichen. Damit möchte 3T auch Käuferschichten ansprechen, die bisher keine Erfahrung mit Rennrad-Lenkern haben. Wir haben das 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar getestet, das in Größe 54 solide 12,02 kg wiegt und 6.999 € kostet. Antrieb, Ausstattung und Handling – lest hier alles, was ihr wissen müsst!

Helm Bollé REACT MIPS

Der Antrieb des 3T Exploro RaceMax Boost: MAHLE Ebikemotion X35+

Beim Antrieb nichts Neues: Das MAHLE Ebikemotion X35+ System kennen wir bereits aus dem SCOTT Addict eRIDE Premium (review here) und dem Orbea Gain M20i (review here), die Teil unseres aktuellen Rennrad-Vergleichstest waren. Auch das MERIDA eSILEX+ 600, das wir bereits getestet haben, setzt auf diesen Antrieb. Das Besondere daran ist, dass 3T es geschafft hat, die Bestandteile des Systems in den bestehenden 3T Exploro RaceMax-Rahmen zu integrieren. Das Exploro RaceMax Boost unterscheidet sich also auf den ersten Blick nicht von seinen rein durch Muskelkraft betriebenen Brüdern. Lediglich der 250 W und 40 Nm starke Nabenmotor an der Hinterachse, die Ladebuchse unter dem Tretlager und das iWoc ONE-Bedienelement verraten die Elektrounterstützung. Im Freilauf befindet sich der PAS-Sensor, der die Umdrehungen des Motors mit denen der Kassette abgleicht und so der Steuerungssoftware mitteilen kann, ob in die Pedale getreten wird. Die Software stellt dann die Motorunterstützung entsprechend bereit. Dieser Umweg ist erforderlich, da das Rad nicht über einen Drehmomentsensor verfügt, der die vom Fahrer erbrachte Leistung direkt messen kann. In manchen Situationen führt das dazu, dass der Motor volle Leistung bringt, selbst wenn nur leicht in die Pedale getreten wird. Das kann ein angenehmer Shuttle-Service sein, in engen Kurven oder beim Wenden ist es aber eher störend und führt zu unsicheren Situationen. Der plötzliche Schub mit eingeschlagenem Vorderrad kann das Bike zum Kippen bringen. Außerdem spricht der Motor durch dieses System etwas verzögert an, was bei langen, gleichmäßigen Fahrten nicht so stark ins Gewicht fällt, bei häufigen Sprints aber Agilität im Antritt verschenkt. Ansonsten setzt der Motor sanft ein und fühlt sich über seine Drehzahlbandbreite bis hin zur Abschaltung an der 25-km/h-Schwelle sehr natürlich an.

Der MAHLE Ebikemotion X35x-Motor sitzt wie üblich im Hinterrad.
Der Akku versteckt sich im Unterrohr.

Am meisten spürt man den Motor auf der Ebene, wenn man mit nur geringer Anstrengung die Geschwindigkeit von 25 km/h halten kann. Bewegt man sich über dieser Schwelle, muss man das Zusatzgewicht der Antriebseinheit mitbewegen. Das wird an Steigungen, die man eigentlich schneller als 25 km/h fahren könnte, zum ausbremsenden Ballast. Die bevorzugten Steigungsraten des Exploro RaceMax Boost fangen dementsprechend dort an, wo ihr ohne Motor 25 km/h nicht halten könntet. Das ist aber bei allen E-Rennrädern und E-Gravel-Bikes der Fall. Für den Einsatz in der Stadt, vor allem beim Vollgas-Beschleunigen von der Ampel, liefert der Motor zu wenig Maximalleistung, um schneller auf Speed zu kommen, als die vierrädrigen Verkehrsteilnehmer. Hier sind E-Bikes mit den sehr kraftvollen Mittelmotoren häufig im Vorteil. Das Einsatzgebiet des MAHLE-Nabenmotors liegt deshalb eher auf Radwegen als auf geteiltem Grund mit Autos.

Mit dem iWoc ONE-Bedienelement lässt sich der Antrieb einschalten und zwischen den drei Unterstützungsstufen wählen. Diese Unterstützungsstufen hat 3T zusammen mit MAHLE für das Exploro RaceMax Boost angepasst. Die niedrigste Stufe soll beim Anfahren stark unterstützen, um auf Geschwindigkeit zu kommen, und dann über die gesamte Geschwindigkeitsbandbreite eine leichte Unterstützung liefern, um mit stärkeren Fahrern mithalten zu können. Der mittlere Modus soll vor allem bei typischen Klettergeschwindigkeiten die benötigte extra Power liefern und die höchste Stufe soll über alle Geschwindigkeitsbereiche maximale Unterstützung bieten. Über die MAHLE Ebikemotion-App könnt ihr die Unterstützungsstufen aber trotzdem selbst anpassen, eure Touren navigieren und eure Fahrdaten inklusive Stromverbrauch auswerten. In der höchsten Unterstützungsstufe schafft es das 3T, den 70 kg schweren Testfahrer über eine hügelige Pendelstrecke mit je 150 steilen Höhenmetern bergauf und 20 km auf Hin- und Rückweg zu bewegen. Anschließend muss es zuhause für den nächsten Tag geladen werden. Wird das Rad, wie von 3T vorgesehen, teilweise ohne Motorunterstützung gefahren, dann sind deutlich größere Reichweiten möglich. Mehr über die Reichweiten von E-Bikes erfahrt ihr im Artikel unseres Schwestermagazins E-MOUNTAINBIKE Magazin. Die Ladebuchse des Akkus befindet sich unter dem Tretlager. Sie ist zwar umständlich zu erreichen und wird schnell schmutzig, bietet aber die Möglichkeit, einen zusätzlichen Akku unter dem Unterrohr zu befestigen und somit weiterhin zwei Flaschenhalter im Rahmendreieck anbringen zu können. Der Akku hat eine Kapazität von 250 W und ist fest im Unterrohr verbaut.

Das 3T Exploro RaceMax Boost im Detail

Das 3T Exploro RaceMax Boost setzt auf den gleichen Rahmen wie seine unmotorisierten Brüder. Auf den ersten Blick ist es also nicht als E-Bike zu erkennen. Mit dem Rahmen selbst haben wir als Exploro Race durch unseren Gravel-Bike-Vergleichstest schon Erfahrung. Es handelt sich um einen aerodynamisch optimierten Rahmen, dessen Steuerrohr durch die Zugeingänge am Oberrohr sehr schmal gehalten werden kann. Muss ein Gravel-Bike aerodynamisch optimiert sein, vor allem, wenn der Preis dafür eine unschöne Zugverlegung ist? Wir finden nein!

Im Gegensatz zum 3T Exploro Race muss das Exploro RaceMax Boost zugunsten des iWoc-Bedienelements lediglich auf die Bohrungen für die Flaschenhalterung unter dem Oberrohr verzichten. Trotz des dort versteckten Akkus könnt ihr aber sowohl auf als auch unter dem Unterrohr eine Flaschenhalterung anbringen. Zusammen mit der Befestigungsmöglichkeit am Sitzrohr lassen sich so insgesamt drei Flaschen transportieren. Das herausragende Merkmal des 3T Exploro RaceMax Boost ist der optionale 690 mm breite Lenker, der die Grenzen zwischen den Bike-Genres aufbricht. Er ist ein optisches Statement, das das Potenzial hat, zusätzliche Käuferschichten vom Graveln zu begeistern. Trotzdem sind wir froh, dass 3T es dem Kunden überlässt, ob er lieber einen Flatbar oder einen Dropbar haben möchte.

Es wird auch ein 3T Exploro RaceMax Boost Ultralight geben, das ihr in der Galerie unten seht. In dieser Version wiegt das Rad nur 10,9 kg und kostet 9.999 €!

Ausstattung und Geometrie des 3T Exploro RaceMax Boost

Unser Test-Bike ist mit einem mechanischen Shimano GRX-Schaltwerk ausgestattet, dessen 11 Gänge über einen Shimano 105-Schalthebel für Flatbars geschaltet werden. Die 40 T-Einfachkurbel und die 11–42 T-Kassette bieten eine Übersetzung, die für das Geschwindigkeits- und Topografiespektrum des Bikes sehr gut passt. Die Schalt-Performance fühlt sich allerdings etwas schwammig an. Das Exploro RaceMax Boost ist zwar vorne und hinten mit 160-mm-Scheiben und Shimano GRX-Bremsen ausgestattet, bei den Bremshebeln hätten wir uns aber etwas mehr gewünscht als die BL-RS600. Sie bremsen zwar ausreichend gut, fallen aber in der Haptik und in der optischen Anmutung hinter der sonstigen Ausstattung zurück. Dass beide Bremskörper direkt und ohne Adapter im Rahmen verschraubt sind, gefällt uns hingegen sehr gut. Den Kontakt zum Untergrund stellen die Pirelli Cinturato Gravel M-Reifen her. Sie bilden zusammen mit den 3T Discus 45 | 40 LTD-Laufrädern, die eine beachtliche Innenmaulweite von 29 mm haben, eine gute aerodynamische Einheit.

Schaltgruppe Shimano GRX 800 1 x 11
Übersetzung 40 T x 11–42 T
Bremsen Shimano GRX with BL-RS600-Hebeln 160/160
Laufräder 3T DISCUS 45wheels | 40 LTD
Reifen Pirelli Cinturato Gravel M 700 x 35C
Sattelstütze 3T Charlie Sqaero Team
Lenker 3T Carbon Flatbar LTD 690 mm
Vorbau 3T Apto Stealth 110 mm
Gewicht 12,02 kg Größe 54
Preis 6.999 €

Die Sitzposition auf dem 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar ist kompakt und angenehm zentriert. Dadurch fühlt man sich gut integriert und wird zu einer Einheit mit dem Rad. Durch den Flatbar sitzt ihr etwas aufrechter als auf den Exploro-Modellen mit Dropbar. Alle Geometrie-Daten findet ihr in der Tabelle.

Größe XXS 51 54 56 58 61
Körpergröße 142–157 cm 153–167 cm 164–177 cm 175–185 cm 83–196 cm from 192 cm
Sitzrohr 436 mm 463 mm 490 mm 518 mm 545 mm 572 mm
Oberrohr 506 mm 526 mm 546 mm 566 mm 586 mm 606 mm
Steuerrohr 125 mm 147 mm 161 mm 180 mm 201 mm 232 mm
Steuerwinkel 69° 69,5° 71° 72° 72° 72°
Sitzwinkel 74,5° 74° 73,5° 73° 72,5° 72,5°
Kettenstrebe 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm
Radstand 998 mm 1.008 mm 1.008 mm 1.014 mm 1.024 mm 1.044 mm
Reach 355 mm 366 mm 377 mm 385 mm 393 mm 404 mm
Stack 520 mm 542 mm 564 mm 584 mm 604 mm 632 mm
Tretlagerabsenkung 79 mm 79 mm 77 mm 77 mm 75 mm 75 mm

Das 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar im Test

Der Flatbar des 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar bestimmt das Fahrverhalten des Bikes maßgeblich – vom Handling über Komfort und Sicherheit bis hin zur Geschwindigkeit. Eingefleischte Roadies werden sich daran erst gewöhnen müssen. Anders als bei einem Dropbar ist bei einem Flatbar im Grunde nur eine Griffposition möglich, was auch die möglichen Sitzpositionen einschränkt. Neueinsteigern im Gravel-Segment oder Überläufern aus dem Mountainbike-Bereich wird der Flatbar hingegen den Um- bzw. Einstieg erleichtern. Das Exploro RaceMax Boost Flatbar überzeugt grundsätzlich durch eine hohe Laufruhe und einen guten Geradeauslauf auf Asphalt und auf kompakten Untergründen wie festgefahrenem Schotter. Das Bike setzt kleine Lenkimpulse jedoch sehr direkt um. Für unerfahrene Gravel-Fans fühlt sich das schnell nervös an, während allen Erfahrenen die Wendigkeit des Bikes, vor allem im Stadt-Dschungel, gefällt. Durch den breiten Lenker könnt ihr die Direktheit des 3T gut kontrollieren, im Fall der Fälle auch schnell gegensteuern und mit viel Präzision durch Kurven steuern. Auf ruppigem Untergrund fängt das Rad an, unruhig zu werden und über Schläge zu springen. Hier stößt auch die eigentlich sehr gute Vibrationsdämpfung an Front und Heck an ihre Grenzen. Gröbere Unebenheiten, Wurzeln oder Absätze schlagen hart durch. Wer das Exploro RaceMax Boost also häufig auf anspruchsvollen Untergründen bewegen möchte, sollte auf ein Laufrad-Reifen-Upgrade setzen und sich für voluminöse 650B-Bereifung entscheiden. In der Front fällt ein solcher Setup-Wechsel leicht. Am Heck muss dafür jedoch professionell umgespeicht werden und das können nur die wenigsten von uns selbst.

Dass die montierten Pirelli Cinturato Gravel M-Reifen laut Hersteller mit mindestens 3 bar Reifendruck gefahren werden müssen, ist auf anspruchsvollen Untergründen vor allem für leichtere Fahrer von Nachteil. Weniger Reifendruck würde hier für diese Gewichtsklasse ein deutliches Plus an Komfort erzeugen. Hier müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr euch über die Herstellervorgabe hinwegsetzen möchtet. Auf Asphalt und kompaktem Schotter ist der Komfort jedoch durchaus ausreichend. Der Flatbar sorgt für eine aufrechte Sitzposition, bei der Bremshebel und Schaltung jederzeit in Griffweite liegen. Dadurch steigt das Sicherheitsempfinden – ein großes Plus vor allem für Neueinsteiger. In Sachen Geschwindigkeit lädt das Exploro RaceMax Boost Flatbar eher zum Cruisen ein, als für Geschwindigkeitsrekorde bereitzustehen. Die breiten Reifen und die aufrechte Sitzposition mit weit ausgestellten Armen wirken für Rennlenker-Fans wie ein Bremsfallschirm. In der Ebene mit Motorunterstützung an der 25-km/h-Schwelle dahin cruisen? Check! Um dauerhaft schneller zu sein, und euch damit außerhalb des Unterstützungsbereichs des Motors zu bewegen, braucht ihr allerdings sehr gute Beine. Dem Training auf dem Heimweg steht also definitiv nichts im Wege! Das gilt auch an Ansteigen, an denen es viel Muskelkraft und Ausdauer benötigt um ein Gravel-Bike über der 25-km/h-Schwelle zu bewegen. Hier ist der Motor also eher eine Unterstützung als schwerer Ballast. Den von 3T beschriebenen Fall, dass man auf dem Heimweg von der Arbeit ohne Motorunterstützung sein Training absolviert, können wir uns dabei eher für Spaß fokussierte Gravel-Fans vorstellen, als für ambitionierte Sportler mit strukturiertem Trainingsplan. Wie viel Spaß es dann tatsächlich macht, das Zusatzgewicht des Antriebs mitzubewegen, das müsst ihr selbst entscheiden.

2 in 1: Gravel-Bike und Commuter in einem?

Um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen, ob das 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar gleichzeitig ein richtig gutes Gravel-Bike und ein richtig guter Commuter sein kann: Das Bike macht durchaus Kompromisse. Die sehr gute Gravel-Performance des Exploro RaceMax-Rahmens leidet unter dem breiten Lenker, der einen eher in den Cruise-Mode versetzt. Und die Gravel-Ausstattung selbst macht das Rad eher nicht zu einem optimalen Pendler-Bike für die Stadt. Vor allem die Reifen haben auf Asphalt nicht ihr optimales Einsatzgebiet. Trotzdem hat das Rad seine Berechtigung und spricht in unseren Augen sehr unterschiedliche Käufergruppen an. Gravel-Interessierten wird durch den Flatbar die Hemmschwelle genommen, die für manche ein Dropbar darstellt. Und für geübte Hände wird das Bike eher zum flinken Alltagsrad, das in und um die Stadt herum vor keinem Untergrund Halt machen muss. Mit eigenem Krafteinsatz, kombiniert mit der Power aus dem E-Motor, frech zwischen Autoschlangen hindurch feuern – Fixed-Gear-Style! Daran erinnert uns auch das Design mit dem leicht gepfeilten Flatbar.

Unser Fazit zum 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar

Das 3T Exploro RaceMax Boost Flatbar sprengt die Grenzen der Bike-Genres und soll Käufergruppen jenseits des Dropbar-Kosmos aufs Gravel-Bike bewegen. Das Potenzial dazu hat es mit dem breiten Lenker durchaus. Wer keinen Wert auf Höchstgeschwindigkeit legt, aber mit breitem Lenker und Elektrounterstützung über Asphalt oder festgefahrenen Schotter cruisen will, der wird hier glücklich. Dropbar-Fetischisten und Gravel-Racer sollten sich eher für die Dropbar-Version entscheiden.

Tops

  • fühlt sich abseits des Asphalts und in der Stadt wohl
  • gute Kontrolle durch breiten Lenker
  • direct-Mount 160-mm-Bremsen vorne und hinten
  • geringes Gewicht für ein E-Gravel-Bike

Flops

  • Haptik der Bremshebel
  • neigt zu Nervosität auf anspruchsvollen Untergründen
  • eingeschränkter Komfort

Weitere Informationen findet ihr unter 3t.bike


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Text: Fotos: Tobias Hörsch & 3T