Die Temperaturen werden milder, die Tage länger und die Stunden auf dem Bike werden endlich wieder mehr. Natürlich dreht sich das Rad der Entwicklung kontinuierlich weiter. Wir zeigen Euch anhand von 7 Produkten, wohin die zukünftige Reise in Sachen Style und Smartness gehen kann.

Giro Eclipse Spherical

Kompromisslos schnell sein oder kompromisslos schnell aussehen – geht beides mit dem aktuellen Aero-Straßenhelm von Giro, gerne auch zusammen. Das Motto „Look pro, go slow“ findet fast nicht statt, wenn man mit diesem stylishen Helm unterwegs ist. Er ist bis auf die letzte Luftführungsrinne auf Speed optimiert und reduziert den Luftwiderstand im Vergleich zu Konkurrenz-Helmen um ein Vielfaches. Und damit man bei den Sprinteinlagen mit der Crew einen kühlen Kopf behält, ist der Helm mit 14 Windtunnel-Öffnungen ausgestattet, die eine unglaubliche Kühlleistung bieten. Außerdem ist der Giro Eclipse Spherical mit dem Multi Directional Impact Protection System (MIPS) ausgestattet, das bei einem Sturz zusätzlichen Schutz für den Kopf bietet. Mit dem patentierten Roc Loc 5 Air-System sitzt der Helm perfekt, denn dabei hilft die weiche antimikrobielle Ionic+-Polsterung, die Schweiß und Feuchtigkeit absorbiert. Somit ist der Eclipse Spherical der schnellste, coolste, leichteste und stylishste Aero-Straßenhelm, den Giro je an den Start gebracht hat. Jetzt heißt es nur noch fleißig die Beine trainieren, um diesem Helm gerecht zu werden. #lookprogofast

Price: 259,95 €
Info: giro.com



UDOG Cima Salt White

Mit dem Cima macht sich ein waschechter Rennradschuh bereit, um die etablierte Cycling-Couture-Konkurrenz zu attackieren. Als Underdog, im Spiel der Großen, bringt UDOG die Schuhentwicklung auf das nächste Level bzw. auf den nächsten Gipfel – technisch und auch stylish. Den UDOG Rennradschuh verbindet beides hervorragend. Der Cima, italienisch für „Gipfel“ oder „Bergspitze“, bietet mit seiner ausgewogenen Mischung aus Komfort und hoher Performance, Steifigkeit und Nachgiebigkeit die besten Voraussetzungen für den perfekten Eindruck im Peloton, am Berg oder vor der Eisdiele. Dank seines nahtlosen Oberschuh-Strickmaterials soll der Cima komfortabel, stützend, atmungsaktiv und wasserdicht zugleich sein. Dazu verspricht er mit seiner ultra steifen High-Carbon-Composite-Außensohle (Triggerwarnung Rennradschuh-Nerd-Wissen: stiffness index 11) eine überragende Kraftübertragung auf die Pedale zu liefern. Der UDOG Cima ist mit einem Gewicht von nur 240 Gramm in Größe 42 so leicht, dass man sich schon bewusst mit einem Blick vergewissern muss, nicht ohne Schuhe aufs Rad zu steigen. Für den cleanen Look und die Windschnittigkeit bietet der Cima das patentierte Pocket Tongue System (PTS) zur Aufbewahrung der geknoteten Schnürsenkel. Und wer sich jetzt fragt, ob der Cima zu einem passt, muss einfach nur eine dieser Schuhgrößen haben: 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46.

Price: 250 €
Info: udog.com


WOO CYCLE WOO mit Apple AirTag

Das kleine Gadget von WOO CYCLE funktioniert wie eine Beruhigungspille – nur eben ohne Pille, dafür aber mit dem Apple AirTag –, und ist für alle, die mit ihrem hochpreisigen und auch liebgewonnenen Bike ständig in Kontakt bleiben wollen. Per Apple AirTag kann man das Bike einfach jederzeit und überall orten. Egal, ob es nach der Ausfahrt im Keller abgestellt wird oder während einer Kaffeepause vor dem Aussichtslokal warten muss. Das Bike findet sich schnell wieder, sollte es sich nicht mehr am Abstellort befinden.
Dafür muss der Apple AirTag vorab und einmalig mit Apples „Wo ist?“-App verbunden werden, um danach dann geortet werden zu können. Die unverwüstliche WOO-Halterung wird unentdeckt unterhalb des Flaschenhalters angebracht und verbindet so den darin versteckten Apple AirTag mit dem Bike. Die mitgelieferten Sicherheitsschrauben erschweren zudem eine Demontage durch Fremde. Den in Deutschland entwickelten und in Dänemark produzierten unscheinbaren Helfer gibt es in 6 unterschiedlichen Farben. Am Bike trägt er garantiert nicht auf, ist klein, extra leicht und bietet die perfekte Fassung für den Apple AirTag – laut Hersteller ganz ohne Klappern. Das ist doch beruhigend und keiner braucht mehr sagen: „Dude, where is my bike?“

Price: 47,90 €
Info: woocycle.com


ZYCLiSM Cycling Socks “WHY NOT”

Die Cycling-Socken von ZYCLiSM sind das perfekte Outfit-Accessoire für wirklich jeden,
der aus Überzeugung Rennrad fährt. Nicht nur, weil sie perfekt sitzen und atmungsaktiv sind. Nein, sie sind auch aus recycelten Materialien gefertigt. Für den angenehmen Sitz sind sie außerdem ausgestattet mit Mesh-Zonen auf dem Fußspann und mit flachen Zehennähten. So weit so gut. Doch das bieten viele Cycling-Socken. Aber mit dem eingewebten Schriftzug WHY NOT auf der Rückseite, hat man nahezu immer die richtige Antwort auf fast jede Frage parat. Egal ob es sich dabei um Sinnfragen zu Fahrten im strömenden Regen, um den Nutzen eines überambitionierten Ortseingangsschild-Sprints, um die geplante Transalp-Tour, um den Kauf des dritten Laufradsatzes jenseits der 1.000 Euro oder um die vierte Kaffeepause auf einer 50 km-Tour handelt. Kurz und knapp: WHY NOT!? Wir finden: Alles geht, nichts muss. Hauptsache, man macht es mit Überzeugung.

Price: 18 €
Info: zyclism.com


Cannondale Synapse Carbon 1 RLE

„Wo geht die Reise in Zukunft hin?”, hat sich Michael Knight alias David Hasselhoff sicher auch gefragt, als er sich zum ersten Mal in K.I.T.T., dem smartesten Auto aller Zeiten, setzte, um dann als Team gegen Ungerechtigkeit und Böses zu kämpfen. Das war 1982. Die gleiche Frage stellt sich auch die Fahrradbranche unentwegt. Und Cannondale möchte 2022 mit dem Synapse Carbon 1 RLE eine mögliche Antwort darauf geben. Dabei soll das SmartSense-System den Unterschied zwischen einem ausgewogenen und hochwertigen Rennrad und einem SMARTEN, ausgewogenen und hochwertigen Rennrad machen. Aber was bedeutet SMART eigentlich? Soviel vorweg: das Synapse kann nicht sprechen, besitzt keinen Enterhaken, keinen Schleudersitz, keine unsichtbaren Gurte und auch keinen Turbo Boost-Knopf. Dafür sind aber eine Radareinheit, Frontscheinwerfer und Rücklicht sowie ein auf dem Unterrohr angebrachter Akku an Bord. Am Sattel befindet sich ein Radarsensor, der von hinten herannahende Fahrzeuge und deren Abstand erkennen kann. Mittels LED-Anzeige am Lenker wird dies dann dargestellt. So fühlt man sich deutlich sicherer und selbstbewusster im Straßenverkehr. Wenn gewünscht, schaltet der eingebaute Lichtsensor das Licht ein, in dem Moment, wenn sich das Rad bewegt. Auch am Tag wird man so besser gesehen. Die eigens von Cannondale entwickelte App ermöglicht, das SmartSense-System individuell auf seine Bedürfnisse einzustellen, also welche Lampe wann wie leuchtet und wie das Radar reagieren soll. Für mehr Informationen empfiehlt sich unser umfassender Test zum Bike.
Cannondale ist mit seinem SmartSense-System ein Pionier im Bereich der smarten Bikes mit Rennlenker ohne E-Motor und zeigt, dass die Entwicklung von Innovationen im vermeintlich erschlossenen Fahrradmarkt weiterhin möglich und sicher noch nicht zu Ende gedacht sind. Man muss nur smart genug sein. Und wir fragen uns: „Wo geht die Reise zurück in die Zukunft noch hin?“

Price: 8.999 €
Info: cannondale.com


Birzman Razor Clam

Heutzutage sind Scheibenbremsen von aktuellen Rennrädern nicht mehr wegzudenken. Die UCI akzeptiert sie, die Profis fahren sie und die Jedermänner erst recht. Denn die Vorteile dafür liegen klar auf der Hand: intuitive Dosierbarkeit, enorme Bremsleistung bei allen Witterungsbedingungen, besseres Handling dank leichterer Felgen, Komfortgewinn durch breitere Reifen und allgemein mehr Freiheiten in der Bike-Konstruktion. Nur leider steht nicht mal im Kleingedruckten, dass Scheibenbremsen auch enorm nerven können. Nämlich dann, wenn sie nicht richtig eingestellt sind und unentwegt schleifen. Entweder man dreht die Musik während des Rides entsprechend auf oder, viel besser, man löst das Problem handfest – mit dem Birzman Razor Clam – einer handlichen Einstellhilfe. Das kleine unkomplizierte Werkzeug aus Stahl und Aluminium (15 g) hilft dabei, einen gleichmäßigen Abstand zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe einzustellen. Dafür schiebt man das U-Profil auf die Bremsscheibe, dreht selbige mit dem aufgeschobenen Werkzeug in den gelockerten Bremssattel, zieht die Bremse und fixiert den Bremssattel – fertig. Das Ergebnis freut nicht nur die eigenen Ohren, sondern man kann sich auch wieder unbemerkt in den Windschatten seines Mitfahrers kämpfen. Wir garantieren: Das sind die wertvollsten 10 € der ganzen Saison. Dankt uns später.

Price: 9,90 €
Info: birzman.com


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als GRAN FONDO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die New-Road-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Text: Martin Augner Fotos: Hersteller