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How To fahrRad #18: Service gut, alles gut!


„Man muss sein Rad pflegen“ heißt es ja immer. Aber was bedeutet das überhaupt? Welche Dinge fällen in die Kategorie: Wäre schon gut, wenn du’s machst, aber wenn nicht, ist’s auch kein Drama? Was ist wirklich gefährlich? Und was kostet Geld, weil man teure Teile verschleißt? @anke_is_awesome hakt ab: Die Checkliste für ein glückliches Bike. Bei „How To fahrRad“.

Ganz ehrlich: Ich will ja, dass mein Fahrrad funktioniert – am besten ohne, dass ich was dafür tun muss. Aber anscheinend ist das wie in jeder Beziehung: Pflege muss sein, damit die Liebe nicht rostet! Um zu entscheiden, wie viel Aufwand man dafür betreibt, sollte man aber erst einmal wissen, was überhaupt sinnvoll ist.

Die banalste aller Antworten lautet: Putzen. Ein sauberes Rad ist nicht nur wegen der Optik wichtig, sondern auch, weil dann Kettenblätter, Kassette und Kette nicht so schnell verschleißen. Wer regelmäßig putzt und ölt (oder wachst!), muss weniger reparieren. Wie beim Zahnarzt auch!

Natürlich kann man sich eine komplette Werkstatt zulegen, um den Zustand seines Bikes zu überprüfen. Mit einer Kettenlehre lässt sich wesentlich exakter checken, ob sich die Kette schon zu sehr gelängt hat und ausgetauscht werden muss. Den ersten Test kann man aber auch ohne Werkzeug machen: aufs größte Ritzel (und großes Blatt, wer hat) schalten und schauen, ob man die Kette vom Blatt heben kann. Auch hier zahlt sich aus, wenn man vorher geputzt hat – weswegen ich im Video die Finger verstecken musste, weil ich meine eigenen guten Ratschläge nicht befolge und vor dem Dreh die Kette nicht sauber gemacht hab. Touché.

Neben teurem Verschleiß sollte außerdem alles Prio 1 haben, was einen die Vorderzähne oder ein Schlüsselbein kosten könnte. Ganz vorn mit dabei natürlich: die Bremsen. Wie lange kann man Bremsbeläge eigentlich fahren? Woran merkt man, dass entlüftet werden sollte? Und wie kann man bei einer Bremsscheibe überprüfen, ob sie ausgetauscht werden muss? Selbst wenn man sich selbst nicht zutraut, alles daheim zu reparieren, können ein paar Anzeichen dafür sorgen, früh genug zum Radladen zu tingeln und dann nicht unfreiwillig über den Lenker abzusteigen.

Aber selbst so einfache Dinge wie den Reifendruck oder die Schrauben am Rad regelmäßig zu kontrollieren, können vor Bruchlandungen schützen – und das schaffen selbst Menschen mit doppelter linker Hand wie ich. Man muss nur dran denken! Deswegen gibt’s im Video die Checkliste, damit nicht nur das Rad fit bleibt!

In diesem Sinne: happy cycling!
Bei „How To fahrRad“. Der ersten Fahrrad-Tutorial-Serie, deren Kernkompetenz auf Inkompetenz beruht.

Hier geht’s zur Story hinter dem Projekt.

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Text: Anke Eberhardt Fotos: Julian Rohn, Franca Hoyer