Monatelang durch Südamerikas Hochgebirge touren, im australischen Outback von Wasserloch zu Wasserloch hüpfen, Halbwüsten im Wilden Westen durchqueren oder dem launischen Wetter Islands trotzen – wer der Meinung ist, man müsse um den halben Globus reisen, um etwas zu erleben oder dem Alltag zu entfliehen, liegt falsch. Die Freiheit ruft. Wir sind dann mal weg!

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Mexico City, Peking, Tokyo – wer in den Metropolen dieser Welt lebt, hat es schwer. Aber das zählt nicht als Ausrede. Denn für einen Overnighter, die schönste Art, seine Umgebung zu erkunden, abzuschalten und die Zeit für sich (oder mit Freunden) zu genießen, braucht es:

keinen Plan und wenig Vorbereitung, denn das Abenteuer beginnt direkt vor eurer Haustür.
Hilfreich sind Gelassenheit und Entdeckergeist. Es kommt nicht darauf an, was genau man macht, oder wo und wie man es tut. Ein einfacher Tagestrip durch die Umgebung oder das entspannte Wochenende mit Übernachtung im Zelt oder in einer Hütte kann genauso erfüllend sein wie eine sportliche Woche mit leichtem Gepäck und Hotel-Hopping.

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Wir entschieden uns für einen Overnighter und ließen unserer Fantasie freien Lauf. Und wenn es eben keine märchenhafte Wiese mit Seeblick, keinen Strand oder kein Outback in Rad-Distanz gibt, tut es auch das kleine Fleckchen Grün am Stadtrand, um das Zelt aufzuschlagen. Wir wollen keinem Wild-Camping empfehlen, aber wir sind ja alle erwachsene Menschen und für unser Handeln selbst verantwortlich. Kann man mal machen, aber bitte keinen Schaden verursachen und vor allem keinen Müll zurücklassen – respect the nature!

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„Für zwei Tage alles hinter sich lassen. Mit jedem Zug kam die Freiheit zurück.“

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Specialized Sequoia race

Was haben Mammutbäume mit Fahrrädern zu tun?

Nichts. Aber dennoch hier die Erklärung: Sequoia steht nicht nur für eine Mammutbaum-Gattung, sondern ist auch der Modellname des neuesten Sprosses aus dem Hause Specialized. Ein durchdachter, vielseitiger und zuverlässiger Traum aus Stahl.
Der robuste, komfortable Stahlrahmen besitzt eine entspannte, langstreckentaugliche Geometrie, ohne jedoch behäbig oder langweilig zu wirken. Die spezielle Carbongabel mit Steckachse verfügt über Gepäckträger- bzw. Flaschenhalter-Montagepunkte, kann Schutzbleche aufnehmen und das Kabel eines Nabendynamos lässt sich problemlos im Inneren verlegen. Ebenfalls extra für diese Bike konstruiert wurden die Laufräder mit den ebenso breiten wie eleganten Cruzero-Felgen und den hervorragenden Sawtooth-Reifen – schnell auf Asphalt und dennoch griffig auf Schotter und komfortabel abseits befestigter Wege. Der hauseigene Hover-Lenker hat einen etwas stärkeren Flare für mehr Offroad-Kontrolle. Der hochgezogene Querlenker bietet Komfort und harmoniert nebenbei noch optimal mit Packtaschen.

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Und außerdem … alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Also seid versichert, hier sind wirklich jede Menge Erfahrung und Liebe fürs Detail eingeflossen!

Das Sequoia schafft die Balance zwischen Stabilität und Sicherheit sowie gesunder Sportlichkeit und Fahrspaß: Wohlfühlen von der ersten Pedalumdrehung an in jeder Situation – eine gute Voraussetzung für lange Tage im Sattel. Für 3.500 € bekommt man mit dem Specialized Sequoia Expert einen optimalen Allrounder, an dem wir absolut nichts ändern würden.

Weitere Informationen findet ihr auf specialized.com.


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Text: Fotos: Noah Haxel