Highlights & neue Produkte: Berliner Fahrradschau 2016
22.03.2016
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Was kann man von einer Fahrradmesse heute noch erwarten? In Zeiten, in denen alles in Zahlen und Fakten gemessen und analysiert werden muss und Image und Marketing häufig wichtiger sind als das Produkt selbst, haben die meisten Messen dieser Welt einiges verloren: den Charme, die inspirierende Kraft und das Ambiente für gute Geschäfte.
Umso überraschter waren wir von unserem Kurz-Trip nach Berlin. Und zwar im positiven Sinne!
Über die letzten Jahre hat sich die Berliner Fahrradschau deutlich vergrößert, internationalisiert und bietet genau das, was die meisten Messen heute nicht mehr schaffen. Eine bunte Mischung aus Individualisten, Manufakturen, internationalen Designern und Ideenschmieden fand sich bei der Berliner Fahrradschau genauso unter den Ausstellern wie sich bescheiden gebende Big Player der Bike-Industrie.
Das Schöne: Es gab keinen Schwanzvergleich um die prestigeträchtigsten Stände und Marketingaktionen. In Berlin zählte nicht nur das Geld, sondern vor allem die Kreativität. Und davon findet man als Besucher mehr als genug. Angefangen bei den detailverliebten Ständen über interessante Aktionen wie Live-Rahmenschweißen bis hin zu den Best Build Contests und Radsportveranstaltungen wie Last Man Standing oder dem E-Derny Race. Die Hallen der alten Bahnstation boten dabei die passende Atmosphäre, die feinen Fast- und Slow-Food-Buden mit köstlichem Kaffee die passende Verköstigung.
Text: Robin Schmitt Bilder: Klaus Kneist
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