Härte-Test: Open U.P.P.E.R – die Crazy Cruising Show Teil 1
Kaum wird das Wetter besser, kann man sich vor Freizeit-Optionen gar nicht mehr retten: Biertrinken, Fixie-Tour oder 1.-Mai-Rennen in Frankfurt? Wir haben das Gravelbike geschnappt und einfach mal alles gemacht! Es folgt ein etwas anderer Härte-Test des Open U.P.P.E.R., inklusive Atomfischen, St. Tropez und Unterhose.
1. Freizeitstress, f*ck you! Gravelbike vs. Fixie
23.00 Uhr, Samstagabend, ich habe schon einen im Tee. WhatsApp von meinem Kumpel Jens: „Kommst du mit? Wir wollen mit dem Fixie von Stuttgart nach Heidelberg. Schön am Neckar entlang.“ Ich frage mich: 190 km mit dem Fixie, muss das sein? Außerdem habe ich gar keines. Notgedrungen schnappe ich mir also das Open U.P.P.E.R. aus dem Testfeld unseres neuen Vergleichstests, der in Ausgabe #005 erscheint, um es vor neue Herausforderungen zu stellen. Immerhin war das Open U.P. nicht nur Wegbereiter einer neuen Art des mit Unterlenker gesteuerten Zweirades, sondern stand und steht auch weiterhin für eine Lebenseinstellung: „Öffne dich, schlage neue Wege ein, probiere Neues aus.“
Wasen, Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt oder Fixie-Tour mit den Homies? Manchmal sind Erste-Welt-Probleme wirklich nervtötend, insbesondere dann, wenn samstagabends noch eine weitere verlockende Möglichkeit hinzukommt …
Sonntagmorgen, 8.00 Uhr. Die Sonne lacht. Ein Espresso und ab geht’s. Ich bin etwas spät dran, versuche jedoch, die einsame Morgenluft zu genießen und über eine Gravel-Abkürzung Zeit zu sparen. Mit spanischer Pünktlichkeit und den ersten 20 km in den Beinen komme ich am Stuttgarter Schlossplatz an. Russenhocke, Selfie und los geht’s. Der Plan? Eine gute Zeit. Die Richtung? Der Nase nach. Das Ziel? Das Schloss in Heidelberg. Navigiert wird anhand des Neckars, der irgendwann im gelobten Land münden sollte.
Wie schlägt sich das Open U.P.P.E.R. auf der Fixie-Tour, wie beim Frühjahrsklassiker in Frankfurt? Den zweiten Teil unserer 4-teiligen Serie gibt es am 19.06.2017 hier.
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Text & Fotos: Robin Schmitt