Vor fünf Jahren stellte Specialized mit dem Aethos ein Rad vor, das keine Regeln befolgte und trotzdem alles richtig machte. Ein Bike für Genießer und Puristen, die mit Emotionen statt Segmentzeiten glänzen wollen. Für 2026 kehrt es zurück: Ist es integrierter, leichter und moderner? Und bleibt der Zauber auch in seiner zweiten Generation bestehen?

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Specialized S-Works Aethos 2 | 6,06 kg in Größe 54 | € 13.499 | Hersteller-Website

Fünf Jahre ist es her, dass Specialized mit dem Aethos ein Rennrad präsentierte, das sich nie um Windkanäle oder Tour-Statistiken scherte – sondern um das Gefühl im Sattel, wenn jeder Anstieg plötzlich leicht wirkt. Mit perfekter Fahrqualität, geringem Gewicht und seinem einzigartigen Stil hat es Liebhaber angesprochen, die nicht mit Strava-Segenten prahlen, sondern den Moment genießen, in dem Rad und Fahrer eins werden.

Entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Denk Engineering in Freiburg, entstand aus unzähligen Simulationen eine Rahmenform, die nicht durch Masse, sondern durch perfekte Harmonie aus Steifigkeit, Gewicht und Komfort überzeugen konnte. Genau so fuhr das Aethos 2021 zum Testsieg als bestes Rennrad des Jahres – damals noch mit klassisch außenliegenden Leitungen.

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Heute, in der zweiten Generation, tritt das Aethos mit integrierter Kabelführung und feiner Geometrie-Überarbeitung in unserem ersten Test an. Doch seit dem Vorgängermodell hat sich viel verändert, und die große Frage bleibt: Kann ein Purist wie das Aethos 2025 noch bestehen, wenn Leichtbau-Racer wie das Cervélo R5 oder SCOTT Addict RC Ultimate und leichte Aero-Maschinen wie das GIANT Propel oder Specialized S-Works Tarmac längst um jedes Gramm und Watt ringen? Oder beweist Specialized – fast schon im Widerspruch zur eigenen, von Performance getriebenen Markenphilosophie –, dass Radfahren mehr ist als Daten und Siege? Und dass die wahre Magie im Fahrgefühl liegt? Ist das genau der Trumpf – absoluter Purismus?

Lightweight is everything? Das Specialized S-Works Aethos 2 im Detail

Wenn Perfektion bedeutet, alles Überflüssige wegzulassen, dann ist das neue Aethos 2 verdammt nah dran. Gerade einmal 595 Gramm wiegt der UDH-kompatible Rahmen – laut Specialized der leichteste Disc-Rahmen der Welt der dem Rad zu einem Gesamtgewicht von 6,06 kg verhilft. Neben dem feinsten Carbon-Laminat, das die Kalifornier im Regal haben, spricht Specialized beim neuen Aethos 2 auch vom gemeinsam mit Denk in Freiburg entwickelten Flow State Design. Hinter dem Marketingbegriff steckt die Idee, nicht einfach mehr Carbonlagen für Steifigkeit aufzubauen, sondern die Rohrformen so zu gestalten, dass sie Belastungen effizienter aufnehmen. Am Ende soll der Rahmen dadurch leichter und stabiler sein und ein direkteres, ausgewogeneres Fahrgefühl liefern. Doch das geringe Gewicht war nie der alleinige Punkt. Das Aethos stand immer für eine unkonventionelle Konsequenz: kein Aero-Firlefanz, keine aggressiven Kanten. Stattdessen: klassische Rundrohre, zeitlos schlicht.

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Das neue Aethos 2 glänzt, dank glossy Finish, im grünen Farbton „Fjord Metallic“.

Und doch hat sich an der Front einiges getan. Wo der Vorgänger noch mit extern verlegten Leitungen auffiel, verschwindet beim Aethos 2 nun alles elegant im Steuerrohr – lediglich unterhalb des Vorbaus lässt sich der Kabelverlauf noch erahnen. Das Aethos steht für das Entwicklungsmantra „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. So gehört für das Modelljahr 2026 auch eine saubere, integrierte Kabelführung dazu. Das neue Steuerrohr wirkt fast schon zylindrisch, breiter und massiver als zuvor – als hätte man sich bei den Kollegen vom WorldTour-Team Red Bull – BORA – hansgrohe eine Dose des erstgenannten Partners als Inspiration auf den Schreibtisch gestellt. Für ein so filigranes Bike ergibt das eine ungewohnt wuchtige Front, zumal das Steuerrohr mit 13 Millimetern gegenüber dem Vorgänger gewachsen ist.

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UCI-approved – für ein Rad, das wohl niemals die Ziellinie einer WorldTour-Etappe sehen wird.
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Schlichte Eleganz: klassische Rundrohre statt Aero-Firlefanz.

Und trotzdem: In der Essenz will das Aethos genau das bleiben, was es immer war. Ein Rad, das keine Aero-Logik verfolgt. Kein Werkzeug, um Siege einzufahren, sondern eine Maschine fürs Gefühl. Kein Wunder also, dass man es auch in Zukunft kaum auf WorldTour-Level sehen wird.

Mit einer Reifenfreiheit von bis zu 35 Millimetern öffnet das Aethos 2 zudem eine neue Tür: Weg vom reinen Kletterrad, hin zum klassischen Allroad-Rennrad. Werden wir es diesen Winter vielleicht auch auf der Crossstrecke sehen?

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Wo das erste Aethos noch wegen seines Purismus der absolute Außenseiter im Specialized-Portfolio war, wirkt die neue Generation fast schon normal. Ohne„Future Shock“-Komfort wie beim Roubaix, aber ähnlich vielseitig orientiert sich das Aethos weniger rebellisch und mehr Richtung Mainstream. Fast so, als hätte man ihm ein bisschen Exklusivität genommen und stattdessen Alltagstauglichkeit spendiert.

Die Ausstattung des Specialized S-Works Aethos 2

Dass S-Works im Specialized-Kosmos für absolutes High-End steht, ist kein Geheimnis. So ist es auch nicht verwunderlich, dass am Modell des 2026er S-Works Aethos eine komplette DURA-ACE R9200-Schaltgruppe aus dem Hause Shimano verbaut ist. Wahlweise gibt es das Bike aber auch mit der aktuellen Top-Gruppe RED AXS von SRAM. Lediglich der Powermeter stammt an unserem Bike von 4iiii.

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Specialized S-Works Aethos 2026

13.499 €

Ausstattung

Sattelstütze Roval Alpinist Carbon Seatpost, 27,2 mm
Bremsen SRAM DURA-ACE BR-R9200 160/140 mm
Schaltung Shimano DURA-ACE Di2 R9200 2 x 12
Kettenblatt 52/36
Vorbau Roval Alpinist Cockpit II 100 mm
Lenker Roval Alpinist Cockpit II 400 mm
Laufräder Roval Alpinist CLX III 12 x 100 / 12 x 142
Reifen Specialized Turbo TLR ****
Kurbeln DURA-ACE FC-R9200 172,5 mm
Kassette DURA-ACE CS-R9200 11-30

Technische Daten

Größe 49 52 54 56 58 61
Gewicht 6,06 kg

Besonderheiten

Klassisches Rahmendesign mit Rundrohren
Vollintegrierte Kabelführung

Ein Blick auf die Übersetzung zeigt: Das Aethos richtet sich klar an sportliche Fahrer. Vorne arbeitet eine Semi-Kompaktkurbel mit 52/36-Zähnen, hinten eine 11–30er-Kassette. Für WorldTour-Profis vielleicht gerade noch Standard, für Hobby-Athleten im Hochgebirge jedoch ziemlich sportlich. Zumal auch die Profis inzwischen immer häufiger auf größere Kassetten zurückgreifen, um an den ganz steilen Rampen Reserven zu haben. Wer also mit dem Aethos den nächsten Alpenmarathon plant, sollte besser gleich auf eine 11–34er-Kassette upgraden.

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Für Profis vielleicht noch fahrbar, für Alpenmarathon-Amateure eher ein Beinmuskelkiller: die sportliche Übersetzung des Aethos 2.

Dazu kommen die frisch entwickelten Roval Alpinist CLX III-Laufräder. Mit nur 1.131 g zählen sie zu den leichtesten Laufradsätzen am Markt, setzen auf neue Carbon-Speichen und bleiben mit 33 mm Felgentiefe klar dem Leichtbau verpflichtet. In Kombination mit den 28 mm breiten S-Works Turbo TLR-Reifen und leichten TPU-Schläuchen verspricht der Laufradsatz eine spritzige, direkte Performance. Bei hohen Geschwindigkeiten oder im Sprint könnte dem Aethos mit den flachen Alpinist-Laufrädern jedoch etwas Laufruhe fehlen, die man etwa mit den neuen Rapide-CLX-III-Laufrädern erreichen könnte. Mit den RapidAir TLR hätte Specialized sogar noch eine leichtere Reifenoption im Köcher gehabt. Wer also überlegt, an dieser Stellschraube zu drehen, sollte vorher unbedingt auch einen Blick in unseren großen Rennradreifen-Vergleichstest werfen – denn die richtige Reifenwahl macht am Ende fast so viel aus wie ein neues Laufrad.

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Federleicht und flach: Die neuen Roval Alpinist CLX III-Laufräder sparen Gramm, nicht aber an Agilität.
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Die griffigen 28 mm breiten S-Works Turbo TLR geben viel Kontrolle in der Abfahrt, sind allerdings nicht so spritzig wie die Specialized RapidAir TLR.

Beim Cockpit setzt Specialized auf das neue Roval Alpinist II, bestehend aus einem klassisch geformten Carbon-Lenker mit 400 mm Breite, semi-intern verlegten Leitungen und einem Gewicht von nur 270 g ohne Aero-Flare. Der Lenker passt gut ins Konzept „Purist statt Racer“, wirkt aber durch seine breiten Ausmaße weniger aggressiv als beim Tarmac SL8. Etwas eingestaubt ist Specialized bei der Wahl der Kurbellänge: In Größe 54 kommt das Aethos mit 172,5-mm-Kurbeln, was für die in dieser Modellgröße empfohlene Fahrergröße von 170–175 cm lang wirkt. Dieses Thema beleuchten wir im Detail auch in unserer Story über die Faszination kürzerer Kurbeln.

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Der S-Works Power Mirror-Sattel bringt dem Aethos viel Dämpfung und ist ein wahrer Komfortkönig.
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Das neue Roval Alpinist II-Cockpit mit klassisch geformtem Lenker ist leicht und clean – aber mit 400 mm auch eher breit.

Das Aethos gibt es wahlweise mit Shimano DURA-ACE Di2 oder SRAM RED AXS (S-Works, 13.499 €), als Pro-Version mit Ultegra Di2 oder SRAM Force AXS (8.499 €) oder als Rahmenset – ab 3.799 €, in der S-Works-Version für 5.499 €.

Race-DNA oder Endurance-Fokus? Die Geometrie des Specialized S-Works Aethos 2

Setzte das erste Aethos noch stark auf die rennerprobte Geometrie des Tarmac, geht die zweite Generation nun ihren eigenen Weg, die besser zur angestrebten Zielgruppe passen soll. Weniger Race-DNA, sprich mehr Alltagstauglichkeit und Vielseitigkeit, ohne den ultraleichten Kletter-Charakter aus den Augen zu verlieren.

Größe 49 52 54 56 58 61
Reach 373 mm 377 mm 384 mm 391 mm 398 mm 404 mm
Stack 522 mm 538 mm 559 mm 580 mm 606 mm 627 mm
Kettenstrebe 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm
Tretlagerabsenkung 75,5 mm 76,5 mm 75 mm 75 mm 73,5 mm 73,5 mm
Lenkwinkel 71,4° 72,1° 72,5° 73° 73° 73,5°
Sitzwinkel 75,5° 74,5° 74° 74° 74° 74°
Oberrohr 508 mm 526 mm 544 mm 557 mm 572 mm 584 mm
Steuerrohr 114 mm 128 mm 150 mm 169 mm 198 mm 218 mm
Radstand 978 mm 981 mm 992 mm 998 mm 1013 mm 1020 mm

Der auffälligste Unterschied ist der gestiegene Stack. Möglich wird das durch ein längeres Steuerrohr und ein um 3 mm tieferes Tretlager. Das ergibt eine aufrechtere, entspanntere Sitzposition. Praktisch: Selbst mit minimalem Spacerturm sitzt man jetzt komfortabler und bewahrt den cleanen Look, den Specialized schon beim Tarmac so zelebriert hat. Das tiefere Tretlager verspricht indes für ein satteres Gefühl in den Kurven sorgen, während der um 7 mm längere Radstand dem Rad bei hohen Geschwindigkeiten mehr Geradeauslauf und Laufruhe verleihen soll.

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Mehr Stack, mehr Sicherheit: Das Aethos soll dank entspannterer Geometrie stabiler in den Kurven liegen.

Unterm Strich spricht das für ein präzises und verspieltes Handling, mit einer Spur mehr Komfort und Kontrolle – so könnte aus dem reinen Climbing-Bike ein breiter einsetzbares Riders’ Bike geworden sein, das nicht nur Kletterziegen, sondern auch Langstrecken-Fans glücklich machen könnte.

Das Specialized S-Works Aethos 2026 im Test

Schon beim ersten Antritt zeigt sich, was das Aethos schon immer ausgemacht hat: Jeder Tritt verwandelt sich unmittelbar in Vortrieb, kein Wippen, kein Zögern, einfach ein direktes und leichtfüßiges Handling. Am Berg zaubert das sofort ein Lächeln ins Gesicht, so spielerisch tänzelt das Rad die Serpentinen hinauf. In der Ebene und im Sprint wirkt es dagegen etwas nervöser. Der Vortrieb bleibt zwar bestehen und das Aethos gibt sich flink, liegt aber nicht ganz so satt auf der Straße wie das Tarmac SL8 und vermittelt dadurch, verglichen mit diesem, weniger Vertrauen. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten fehlt die Ruhe, die ein Aero-Bike vermittelt. Ein Satz tieferer Laufräder wie die Rapide CLX III sorgt hier spürbar für mehr Stabilität und macht das Aethos im Sprint deutlich souveräner.

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Dafür überzeugt das Handling mit enormer Agilität. In engen Kehren oder steilen Rampen bleit das Rad linientreu und reagiert direkt – beinahe verspielt. Bergab bleibt es wendig und schön zu steuern, doch auch hier zeigt sich der Unterschied zum Tarmac: Die Front ist steif und zeigt dadurch ein sehr präzises Handling, das nur bei Highspeed an Souveränität verliert. Das breite Alpinist Cockpit liefert viel Kontrolle, wirkt in der Aero-Position aber etwas üppig dimensioniert und nimmt dem Rad Aggressivität.

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Auch bei der Effizienz spürt man den Puristen-Charakter. Geschwindigkeit ist schnell aufgebaut, geht ohne Aero-Profil und mit flachen Laufrädern jedoch ebenso schnell wieder verloren. Lange Flachstücke oder Windkanten liegen dem Aethos daher weniger, auch wenn das geringe Gewicht natürlich immer wieder für Spritzigkeit sorgt.

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Was den Komfort angeht, ist das Konzept des neuen Aethos überraschend gut gelungen. Der Power Mirror-Sattel trägt viel dazu bei, auch der Rahmen selbst ist nicht ganz so steif wie beim Tarmac und damit angenehmer. Die Kombination aus 28-mm-Reifen, TPU-Schläuchen und Carbon-Speichen wirkt recht straff, doch mit der möglichen Reifenfreiheit bis 35 mm lässt sich hier viel Potenzial für mehr Komfort und Grip ausschöpfen.

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35 mm Reifenfreiheit machen das Aethos allroad-tauglich – mit den richtigen Pneus ein Leichtbau-Spaß auch auf Schotter. 28 mm? Fühlen sich heute schon auf Asphalt schmal an.

Unterm Strich bleibt das Aethos 2026 ein echtes Genuss-Bike: ultraleicht, reaktiv und spielerisch bergauf, flink und direkt bergab, aber weniger souverän bei Highspeed oder im Sprint. Wer das perfekte Race-Bike sucht, greift besser zum Tarmac. Wer dagegen ein Allround-Rad will, das vor allem eines kann – Fahrspaß pur –, wird sich auch 2025 noch im Sattel des Aethos wiederfinden.

Tuning-Tipp: Breitere Reifen mit weniger Rollwiderstand für ein noch schnelleres und ausgeglicheneres Fahrverhalten

Für wen ist das Specialized S-Works Aethos 2?

Das Aethos 2 ist kein Rad für Wattjäger und Zielsprints, sondern für alle, die einfach Radfahren wollen. Mit dem geringen Gewicht glänzt es vor allem im welligen bis steilen Terrain – ideal für Alpenpässe und Bergsprints. Gleichzeitig bleibt es vielseitig genug, von der Sonntagsrunde bis zum Alpencross. Die entspanntere Geometrie macht es auch für Einsteiger sowie Randonneure zugänglich, während die explosive Beschleunigung und das verspielte Handling echten Fahrspaß in jeder Kurve liefern. Für Highspeed-Rennen oder Zielsprints gibt es stabilere Bikes, doch wer Emotion statt Daten sucht, findet hier den perfekten Begleiter.

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Helm Oakley ARO7 MIPS | Brille Oakley Encoder 24K | Trikot MAAP Evade Pro Base Jersey | Shorts Pas Normal Studios Mechanism Bib | Schuhe Specialized S-Works Ares 2 | Socken Pas Normal Studios Essential Socks | Weste Pas Normal Studios Mechanism Stow Away Gilet

Fazit zum Specialized S-Works Aethos 2

Das Aethos 2 bleibt seinem Puristen-Charakter treu und bringt genau das Fahrgefühl zurück, das es schon 2020 so besonders machte – leicht, direkt und voller Fahrspaß. Mit integrierten Leitungen wirkt es noch deutlich cleaner und moderner, die angepasste Geometrie macht das Aethos 2026 vielseitiger und komfortabler. Es ist leichter denn je, tänzelt agil durch jede Kurve und begeistert vor allem im Antritt. Fürs harte Renngeschehen braucht es Feintuning, doch als Allrounder mit klassischer Eleganz bleibt es auch 2026 noch ein echter Hingucker.

Tops

  • explosiver Antritt
  • agiles, direktes Handling
  • vielseitiger durch mehr Reifenfreiheit
  • klassisch-schönes Rahmendesign mit dezentem S-Works-Branding

Flops

  • etwas flattrig bei hohem Tempo
  • breiter Lenker für schmalere Fahrer zu unsportlich

Mehr Informationen unter specialized.com.

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Text: Jan Fock Fotos: Robin Ulbrich