SCOTT wagt sich mit dem Addict eRIDE Premium in den noch jungen Markt der E-Rennräder und setzt auf den MAHLE Ebikemotion X35+ Nabenmotor. Optisch weiß das Bike bereits auf den ersten Blick zu überzeugen und auch auf der Waage macht das eRIDE eine gute Figur. Kann das E-Road-Bike auch auf der Straße überzeugen?

SCOTT Addict eRIDE Premium | 10,9 kg in Größe L | 9.499 € | Hersteller-Website

Es ist gar nicht mal so lange her, dass E-Bikes hinsichtlich ihrer Leistung bzw. Features belächelt wurden. Groteske Motor-Integrationen, mickrige Akkukapazitäten und Software-Abstimmungen, die ihren Namen nicht verdient haben – um nur einige Argumente zu nennen. Seitdem hat sich einiges getan und die motorunterstützen Fahrräder sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Inzwischen ist fast jedes dritte in Deutschland verkaufte Rad ein E-Bike. Setzt man sich an einem Sonntagmittag mit einem Eis an einen Fahrradweg und zählt die vorbeifahrenden E-Bikes, dürfte man pro verzehrter Kugel auf eine zweistellige Zahl kommen. Vorreiter sind hier klar E-Mountainbikes und E-Trekkingräder, die Auswahl an E-Rennrädern ist im Vergleich dazu noch sehr überschaubar. Viele Motor-Lösungen kommen aus dem E-MTB-Bereich und nur die wenigsten sind an die komplett anderen Bedürfnisse der E-Road-Bikes angepasst. SCOTT hat sich für ihr erstes E-Rennrad im Portfolio bewusst für den verhältnismäßig schwachen MAHLE Ebikemotion X35+ Motor entschieden. Das Addict eRIDE soll uns das Fahren nicht erleichtern, sondern die ganze Sache interessanter machen. Die Devise lautet: Höher, länger, steiler. Ob die Rechnung aufgeht?

Das Motorsystem des SCOTT Addict eRIDE

Herzstück des SCOTT Addict eRIDE-E-Rennrads ist der MAHLE Ebikemotion X35+ Nabenmotor mit bis zu 40 Nm Drehmoment. Der X35+ ist über ein Bedienelement auf dem Oberrohr sowie einer Smartphone-App steuerbar und wiegt inklusive Akku, Kabeln und Steuereinheit 3,5 kg. Der Motor hat im Vergleich zum Vorgänger, dem bereits von uns getesteten Ebikemotion X35 M1-Motor (zum Test), marginale Updates spendiert bekommen. Motorsystem und Akku bleiben die gleichen, einzig Gehäuseform, volle ANT+ Kompatibilität und die Möglichkeit einer höheren Speichenspannung sind die Unterschiede zwischen X35 und X35+ Motor. Die Kapazität des 252-Wh-Akkus, der unsichtbar ins Unterrohr integriert wurde, kann mit einem Range Extender um 208 Wh auf insgesamt 460 Wh erweitert werden. Die von SCOTT versprochenen Distanzen von 120 km und 2.200 hm dürften nur in der niedrigsten der drei Unterstützungsstufen und mit vollem Körpereinsatz realisiert werden. Wichtig dabei: Die Reichweite hängt nicht nur von der Größe eures „Tanks“ ab! Auch Stromverbrauch, Effizienzgrad und Leistung eures Motors, sowie rund 20 weitere externe Faktoren sind entscheidend – u. a. die Fahrweise, das Fahrergewicht und die gefahrenen Kilometer oberhalb der 25 km/h-Grenze. Deshalb kann man keine allgemeingültige Aussage über die Reichweite bzw. Reichhöhe treffen. Mehr dazu lest ihr im Artikel unseres Schwestermagazins E-MOUNTAINBIKE „Die Wahrheit über Labortests“.

Ausbau des Hinterrads

Die Bedienung erfolgt über den iWoc ONE-Knopf auf dem Oberrohr, der durch LEDs in verschiedenen Farben die gewählte Unterstützungsstufe und auch die Restkapazität des Akkus in 25 %-Schritten anzeigt. Im Vergleich zu den meisten anderen Fahrradmotoren auf dem Markt regelt der MAHLE X35+ Motor die Unterstützung nicht nach Kadenz oder erbrachter Eigenleistung, sondern nach der Geschwindigkeit, mit der sich die Kassette im Vergleich zur Nabe dreht. Dadurch schiebt euch der X35+ auch nach vorne, wenn ihr gar nicht in die Pedale tretet, sondern die Beine einfach fallen lasst. Das klingt zwar verlockend, birgt aber auch seine ganz eigenen Tücken, wie ihr weiter unten im Fahreindruck lesen werdet.

Ins Oil-Slick-Fass gefallen
Die Lackierung des eRIDEs ist wirklich schick! Bewundernde Blicke sind euch mit dem Bike garantiert.

Die Ausstattung im Detail

Das SCOTT Addict eRIDE wird in vier Versionen von 4.499 € bis 9.299 € angeboten; das eRIDE 10 gibt es dabei in einer Contessa-Variante mit Frauen-spezifischen Kontaktpunkten. Unser Test-Bike, das Spitzenmodell SCOTT Addict eRIDE Premium für 9.299 €, kommt mit kompletter Shimano DURA-ACE Di2-Schaltgruppe, dem Range Extender mit 208 Wh an zusätzlicher Kapazität, einer Syncros Creston iC SL Vorbau-Lenker-Kombination – wie wir sie bereits am SCOTT Addict RC Ultimate (zum Test) gesehen haben – und Syncros Capital 1.0 40e Disc-Carbon-Laufrädern. Die bereits tubeless montierten Schwalbe Pro One-Reifen in 700 x 30C sollen für ausreichend Komfort sorgen. Wem das nicht genug ist, kann Reifen bis zu einer Breite von 700 X 32C auf die Syncros Capital-Laufräder ziehen. Der Addict eRIDE Disc HMX-Rahmen soll mit einem Gewicht von 1.040 g in Größe M der leichteste E-Rennrad-Rahmen auf dem Markt sein und ermöglicht das wirklich niedrige Gesamtgewicht von 10,9 kg in Größe L.

SCOTT Contessa Addict eRIDE 10
Syncros Creston iC 1.5 / Syncros RR iC-Cockpit

Schaltgruppe Shimano DURA-ACE Di2, 2 x 11, 50–34 T
Kassette Shimano DURA-ACE 11–30 T
Bremsen Shimano DURA-ACE 160/160 mm
Laufräder Syncros Capital 1.0 40e Disc
Reifen Schwalbe Pro One, 700 x 30C
Motor MAHLE Ebikemotion X35+, 40 Nm
Akku 252 Wh, Range Extender: 208 Wh
Sattelstütze Syncros Duncan SL Aero, 20 mm Versatz
Lenker Syncros Creston iC SL, 420 mm
Vorbau Syncros Creston iC SL, 110 mm
Gewicht 10,9 kg in Größe L, Hinterrad inkl. Reifen, Kassette und Bremsscheibe: 3.470 g
Preis 9.499 €
Verfügbarkeit ab Oktober 2020

Magnetisch, praktisch, gut
Das Carbon-Cover versteckt den Ladeport und hält per Magnet bombenfest. Sauber gelöst!
MAHLE-Ingenieure, wo ist euer Sinn für Ästhetik?
Die wuchtigen Achsmuttern trüben etwas den sonst so sauberen Look

Übersicht der verschiedenen SCOTT Addict eRIDE-Modelle

Modell Schaltgruppe Laufräder Cockpit Range Extender Gewicht Preis
Addict eRIDE Premium Shimano DURA-ACE Di2 Syncros Capital 1.0 40e Disc Syncros Creston iC SL inklusive 10,9 kg in Größe L 9.499 €
Addict eRIDE 10 Shimano ULTEGRA Di2 Syncros Capital 1.0 40e Disc Syncros Creston iC 1.5 / Syncros RR iC nachrüstbar 11,6 kg* in Größe M 6.499 €
Contessa Addict eRIDE 10 Shimano ULTEGRA Di2 Syncros Capital 1.0 40e Disc Syncros Creston iC 1.5 / Syncros RR iC nachrüstbar 11,6 kg* in Größe M 6.499 €
Addict eRIDE 20 Shimano 105 Syncros Capital 2.0 25e Disc Syncros Creston 2.0 / Syncros RR iC nachrüstbar 12,0 kg* in Größe M 4.499 €

* Herstellerangabe

Nur die Größe ist gleich –
Systembedingt sind vorne und hinten unterschiedliche Bremsscheiben montiert.

Die Geometrie des SCOTT Addict eRIDE

Größe XS/49 S/52 M/54 L/56 XL/58
Sattelrohr 490 mm 520 mm 540 mm 560 mm 580 mm
Oberrohr 515 mm 530 mm 545 mm 560 mm 575 mm
Steuerrohr 105 mm 125 mm 145 mm 165 mm 185 mm
Lenkwinkel 71,0° 72,0° 72,5° 73,0° 73,3°
Sitzwinkel 75,0° 74,5° 74,0° 73,5° 73,1°
Kettenstrebe 422 mm 422 mm 422 mm 422 mm 422 mm
BB Drop 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm
Radstand 995 mm 997 mm 1.002 mm 1.007 mm 1.014 mm
Reach 373 mm 377 mm 380 mm 384 mm 388 mm
Stack 529 mm 551 mm 572 mm 593 mm 613 mm

Die Geometrie hat sich im Vergleich zum SCOTT Addict RC-Rennrad leicht verändert. Das Steuerrohr ist länger und der Stack größer, der Reach dafür eine Ecke kürzer. Durch diese Anpassungen sitzt der Fahrer nun eine Spur aufrechter auf dem eRIDE, wodurch sich der Hersteller mehr Komfort verspricht. Die Damen-Version, das Contessa Addict eRIDE, ist nur in vier Rahmengrößen von XS bis L erhältlich und basiert auf dem gleichen Rahmen mit der identischen Geometrie wie die unmotorisierte Version. Wo wir gerade beim Thema Kennzahlen sind: Der Q-Faktor bleibt im Vergleich zu Motoren, die den Tretlagerbereich verbreitern, unangetastet und damit auf Rennrad-Niveau. Ein großer Vorteil des MAHLE X35+ Nabenmotors!

Das SCOTT Addict eRIDE Premium im ersten Test

Bevor wir direkt die Pedale montieren, die Sitzhöhe anpassen und uns aufs Rad schwingen, wird das eRIDE erstmal ans örtliche Stromnetz angeschlossen, um die elektrische Energie aus der Steckdose in chemische Energie im Akku umzuwandeln. Der Akku muss dabei im Bike bleiben und sollte nur für Service-Zwecke aus dem Unterrohr entnommen werden. Eine Steckdose im Fahrradkeller ist daher Pflicht, sonst muss das eRIDE mit in die Wohnung. Dank des niedrigen Gewichts sind aber auch Treppen kein großes Hindernis – da hätten wir mit den E-Cargo-Bikes, die wir zuletzt für unser Schwestermagazin DOWNTOWN getestet haben (zum Vergleichstest), deutlich größere Probleme gehabt. Die Ladebuchse ist gut zugänglich auf Höhe des Umwerfers im Sitzrohr integriert und wird von einer magnetisch befestigten Carbonplatte gegen Umwelteinflüsse geschützt – das gefällt!

Wem die 252 Wh aus dem internen Akku nicht ausreichen, der kann bei Bedarf den Range Extender im Trinkflaschen-Look mitnehmen, der bereits im Lieferumfang des eRIDE Premium enthalten ist. So lässt sich die Akkukapazität um 208 Wh auf insgesamt 460 Wh erhöhen. Käufer der anderen drei Modelle müssen diesen bei Bedarf separat erwerben. Der Range Extender wird im Stil einer Fahrradflasche am Sitzrohr montiert und an die Ladebuchse angeschlossen. Im Vergleich zum Bosch DualBattery-System, bei dem ein Zusatzakku wie ein normaler Akku fungiert, kann der Range Extender den Motor nicht selbstständig mit Energie versorgen. Er geht einen Umweg und lädt den Hauptakku auf. Das hat zur Folge, dass bei leerem Hauptakku, intensiver Beanspruchung und voller Motorunterstützung das Laden nicht schnell genug erfolgt und ihr entweder runterschalten, fester in die Pedale treten oder eine Ladepause einlegen müsst. Wer das vermeiden möchte, sollte immer frühzeitig an das Anschließen des Range Extenders denken!

Die Ebikemotion-Smartphone-App, die per Bluetooth mit dem Motorsystem verbunden wird und während unseres Tests einwandfrei funktioniert hat, ist eine tolle Erweiterung des Funktionsumfangs. Ihr könnt damit nicht nur die Intensität der drei Unterstützungsstufen regeln, sondern auch navigieren. Neben der Anzeige der Fahrdaten wird außerdem ausgewertet, wie viel elektrische Unterstützung ihr auf der letzten Fahrt in Anspruch genommen habt. Praktisch ist auch die Möglichkeit, einen Pulsgurt mit der App zu verbinden und Herzfrequenzbereiche zu definieren, in denen euch der Motor mit bestimmten Intensitäten unterstützen soll. So wird das eRIDE zum perfekten Trainingspartner, um auch auf welligem Terrain Grundlagentraining zu absolvieren!

Sobald der Akku voll geladen ist, geht es auf die Straße. Eins ist sicher: Kaum jemand eurer Nachbarn wird auf den ersten Blick erkennen, dass ihr auf ein E-Rennrad umgestiegen seid. Die Rahmen-Proportionen sind fast identisch zu denen des nicht elektrischen Addict RC-Bikes, das wir letztes Jahr unter die Lupe genommen haben (zum Test). Neidische Blick sind euch jedoch gewiss, die matte Lackierung mit glänzenden Schriftzügen ist mehr als gelungen und auch die Kabelverlegungsmeister bei SCOTT haben einen guten Job gemacht. Einzig die riesigen Achsmuttern des MAHLE-Motors sind nach wie vor kein Augenschmaus. Abgesehen davon erstrahlt das Addict eRIDE aus jedem Winkel im vollen Glanze.

Aus dem Stand beschleunigt das eRIDE angenehm dosiert und schiebt euch von hinten sanft bis an die 25 km/h-Schwelle. Je nach gewählter Unterstützungsstufe, Intensität und eigener Beinarbeit kann das natürlich mehr oder weniger schnell gehen. Hier fällt schnell auf, dass die beiden niedrigen Fahrstufen recht nahe beieinander liegen, auch nach einer Feinjustierung über die Smartphone-App. Je nach Setup unterstützt erst die höchste Stufe dann mit ordentlich Wumms. Um die Unterstützungsstufe zu wechseln, muss mit dem iWoc ONE-Bedienelement im Oberrohr systembedingt immer eine Hand vom Lenker genommen werden. Die Geräuschkulisse ist angenehm dezent und fällt nach kurzer Eingewöhnung gar nicht mehr auf.

Eine Stärke des X35+ Motors ist das Fahren an der 25 km/h-Schwelle. Die Unterstützung nimmt sehr linear ab, bevor ihr mit reiner Muskelkraft weitertretet – ihr fahrt nicht von einer auf die andere Sekunde gegen eine Wand. Hier ist die verhältnismäßig geringe Motorleistung ein Pluspunkt, da ihr, je nach Terrain, auch vorher schon eine gewisse Eigenleistung erbringen müsst. Auch das Wiedereinsetzen des Motors ist eine geschmeidige Angelegenheit, ganz ohne Ruckeln oder andere unangenehme Nebeneffekte. Bis hierher ist das Antriebskonzept also ausgesprochen natürlich. Aufgrund der Bauweise des Nabenmotors wird, wie eingangs bereits erwähnt, nicht nach Trittfrequenz und eurer erbrachten Leistung unterstützt, sondern nach der Geschwindigkeit, mit der sich die Kassette im Vergleich zur Nabe dreht. Dadurch ist es möglich, in der Ebene auch mal komplett ohne Pedaldruck zu fahren. Alibi-Pedalieren mit einem Bein ist kein Problem – Moped-Feeling inklusive! Ein einfaches Anheben und Fallenlassen der Beine reicht hier schon aus, um vorwärts geschoben zu werden. Im Vergleich zu Systemen mit Drehmomentsensor fühlt sich die von Pedaldruck und Trittfrequenz unabhängige Unterstützung in diesen Situationen jedoch nicht wirklich natürlich an.

Der Unterschied zu einem Motorsystem mit mehr Power fällt vor allem am Berg auf, bei Steigungen im zweistelligen Bereich kommt der MAHLE X35+ Motor ganz schön außer Puste. In diesen Situationen ist die volle Unterstützungsstufe Pflicht, um einen wirklichen Effekt zu erzielen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Motorsystem bei geringen Geschwindigkeiten nicht wirklich effizient arbeiten kann und erst ab 15 km/h seine volle Wirkung entfaltet. Hier geht das Versprechen seitens SCOTT jedoch auf. Das eRIDE soll das Fahren nicht einfacher, sondern interessanter machen. Mehr Höhenmeter und längerer Fahrspaß werden angepriesen. Das passt! Wir sind nach dem Anstieg zwar ebenfalls außer Puste, haben aber trotzdem ein paar Körner und vor allem Zeit gespart.

Geht es in die Abfahrt, zeigt sich das Addict eRIDE eine Spur weniger aggressiv als das Addict RC-Rennrad. Der insgesamt längere Radstand und die verlängerten Kettenstreben lassen das Heck etwas verzögert um enge Kurven kommen. Ambitionierte Racer werden hier etwas enttäuscht sein, dürften aber auch kaum in die Zielgruppe des eRIDEs fallen. Gerade Einsteiger und weniger versierte Fahrer können sich auf ein sehr laufruhiges Bike freuen! Die Laufruhe des SCOTT resultiert im Zusammenspiel mit den einfach zu dosierenden und kraftvollen Shimano-Stoppern in ein hohes Maß an Sicherheit. In Sachen Komfort können die tubeless montierten Schwalbe Pro One-Reifen in Größe 700 x 30C dem steifen Rahmenset etwas Compliance verleihen, der Grip ist bei jeder Wetterlage erstklassig. Insgesamt geht das Komfort-Level des Addict in Ordnung. Das Experimentieren mit dem Luftdruck oder bei Bedarf noch voluminöseren Reifen kann auf langen Rides das entscheidende Plus an Langstreckentauglichkeit generieren. Das Rahmenset selbst ist direkt, ehrlich und bleibt so seiner DNA treu.

Unser Fazit zum SCOTT Addict eRIDE Premium

SCOTT schafft mit dem Addict eRIDE Premium einen gelungenen ersten Aufschlag im E-Rennrad-Segment. Das E-Rennrad glänzt mit einem tollen Look und einem wirklich niedrigen Gewicht. Der Motor bietet ausreichend Unterstützung, um spürbar mehr Kilometer und Höhenmeter zu fahren. Wer sich jedoch ohne viel Eigenleistung die Berge hinauf shutteln lassen möchte, ist mit dem eRIDE falsch bedient. Einsteigern bietet das SCOTT E-Road-Bike ein tolles Trainingsgefährt, das auch auf der Abfahrt überzeugt und viel Sicherheit bietet.

Tops

  • gute App fürs Smartphone
  • unauffällige Integration des Antriebssystems
  • sehr niedriges Gewicht
  • natürliches Verhalten an der 25-km/h-Schwelle

Flops

  • zu wenig Power für sehr steile Anstiege
  • fehlender Drehmomentsensor

Weitere Informationen zum SCOTT Addict eRIDE Premium findet ihr auf scott-sports.com


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Text: Benjamin Topf, Philipp Schwab Fotos: Benjamin Topf