Erinnert ihr euch noch an diesen einen Sportlehrer? Den waschechten Outdoor-Fan, der die Klasse auch bei einstelligen Temperaturen auf dem Bolzplatz vor der Turnhalle kicken ließ? „Schlechtes Wetter gibt es nicht – nur schlechte Kleidung!“, hat er gesagt und es stellt einem beim bloßen Gedanken daran immer noch die Haare auf. Jetzt sind wir zwar weder gezwungenermaßen Fußball-Fans, noch müssen wir auf den militärischen Drill eines „Pädagogen“ mit Napoleon-Komplex hören, aber Turnbeutelvergesser wollen wir auch nicht sein.

Bevor die Korken knallen und wir die Modenschau eröffnen, wollen wir euch noch unsere Basic-Tipps mit auf den Weg geben. Als Allwetterpendler haben wir so manchen Schneesturm, unzählige Gewitter und bittere Minusgrade im Rennlenker verbracht. Damit ihr nicht die gleichen Fehler macht wie wir und auch bei miesestem Wetter mit einem Grinsen – oder zumindest ohne Erfrierungen – nach Hause kommt, solltet ihr auf die folgenden Punkte achten:

Der Helm

Während uns im Sommer die kühle Brise, die durch den Helm zieht, vor dem Hitzschlag bewahrt, sorgt sie im Winter für Hirnfrost. Auch wenn es keine gesonderten Winterhelme gibt, bietet sich ein Modell mit weniger Luftöffnungen an. Unter den Aero-Helmen gibt es hier einige spannende Alternativen. Zusätzlich bieten mehrere Hersteller spezielle Helm-Aufsätze an, welche die Luftöffnungen gänzlich verdecken. Aber Achtung: Ein neonfarbener Helmüberzug aus im Wind flatterndem Synthetik-Material zeugt nicht von Stilsicherheit.

Die Brille

Fahrradbrillen mit klaren Gläsern sind ein unverzichtbarer Teil eurer Winterausrüstung, denn sie verhindern das Austrocknen eurer Augen und die Bildung von Tränen. Außerdem fällt es bei Schneefall oder Regen schwer, die Augen offen zu halten. Auf starke Tönungen der Gläser kann man im Winter eher verzichten, um die Brille so auch bei dunklen Bedingungen nutzen zu können. Eine gute Winterbrille mit Antifog-Beschichtung und effizienter Luftzirkulation trägt Feuchtigkeit ab, ohne den Fahrtwinds an eure Augen gelangen zu lassen.

Die Mütze

Wir haben alle Testfahrer in der Redaktion gefragt und beim Thema Unterhelmmütze so viele unterschiedliche Aussagen bekommen, wie es Modelle am Markt gibt. Der eine fährt bei Minusgraden noch ohne und dem anderen friert es schon bei 12°C auf der blanken Kopfhaut. Wer mit Mütze fährt, sollte sicherstellen, dass diese gut unter den Helm passt und nicht zu Druckstellen führt. Für besonders kalte Tage empfiehlt sich ein Modell, das bis über die Ohren reicht. Bleibt nur noch die Frage: Peak up or peak down?

Der Halswärmer

Egal ob praktisches Buff-Multifunktionstuch, rebellisches Bandana mit Paisley-Muster oder seidiger Kehlkopfschmeichler mit Pferdemotiv: Sie alle schützen den Hals- und Nackenbereich vor zugigem Fahrtwind und glänzen gerade jetzt mit ihrer Doppelfunktion als Mund- und Nasenbedeckung. Im Zugwind verspannt sich häufig die Nackenmuskulatur, was den Fahrspaß nachhaltig mindert. Maximale Funktion und modisches Statement: Der Halswärmer ist ein Must-have!

Der Baselayer

Gerade bei den oft unvorhersehbaren Wetterbedingungen im Herbst und Winter ist ein guter Baselayer extrem wichtig. Je nach Temperatur kann er als Kurz- oder Langarm-Modell das dünne Sommertrikot zur Allzweckwaffe machen. Effektiver Feuchtigkeitstransport und ein guter Sitz sind hier sehr wichtig. Für Heißblütler empfehlen wir ein synthetisches Modell, das den Schweiß bzw. die Feuchtigkeit schnell vom Körper transportiert, damit dieser nicht auskühlt. Alle Frostbeulen sollten auf ein Modell mit Windstopper-Einsatz oder eine Merino-Alternative zurückgreifen. Letztere sorgen auch im feuchten Zustand noch für eine gewisse Wärmeleistung – und beginnen später zu riechen.

Das Jersey

Im Herbst und Winter sind Langarmtrikots angesagt. Clevere Konstruktionen mit Windbreaker-Front besitzen einen sehr breiten Einsatzbereich, da man durch das Öffnen des Reißverschlusses schnell für Kühlung sorgen kann. Beim Material ist das persönliche Wärmeempfinden gefragt, wobei sich auch hier immer wieder Mischgewebe mit Naturfasern wie Merinowolle bewähren.

Die Jacke

Fängt es noch an zu regnen? Diese Frage kann man in den kalten Jahreszeiten oft nicht eindeutig beantworten. Da heißt es, vorbereitet zu sein. Im Herbst und Winter packen wir immer eine regenfeste Jacke ein. Denn selbst wenn es nicht nass wird, schützt sie vor dem Auskühlen im Fahrtwind. Wichtig ist dabei eine gute Sichtbarkeit, was nicht heißt, dass man mit einer Warnweste unterwegs sein muss. Die meisten Jacken haben reflektierende Elemente, welche die Sichtbarkeit erhöhen.

Die Hose

Je nach Temperatur und eigenen Vorlieben kann man mit der dickeren Bib oder einer langen Tight losziehen. Unser Favorit ist klar die Bib in Kombination mit Knie- oder Beinlingen, da diese Lösung einen deutlich breiteren Einsatzbereich hat und man sich nicht fünf verschiedene Hosen kaufen muss. Erst wenn es richtig kalt ist, kommt man um die lange Radhose nicht mehr herum. An feuchtkalten Tagen sind lange Trägerhosen mit wasserabweisenden Eigenschaften und vor Wind schützenden Einsätzen ideal. Gerade die Winterhose sollte nicht zu eng sitzen, da man sonst die wärmende Luftschicht am Körper reduziert und eventuell das Material zu arg gedehnt wird und dieses seine schützenden Eigenschaften verliert. Da Windbreaker-Materialien oft deutlich weniger bis gar keinen Stretch aufweisen, kann bei einer zu engen Hose schnell Druck auf die Kniescheibe entstehen, was auf Dauer Schmerzen verursachen kann.

Die Socken

Winter Rides – Summer Smiles. Die Rides an kühlen Tagen können oft auch schnell schmuddelig sein. Da ist man gut beraten, die weißen Socken im Schrank zu lassen und auf dunkle Farben zurückzugreifen. Immer mehr Hersteller verarbeiten reflektierende Elemente, die bei schlechten Lichtverhältnissen dabei helfen, gesehen zu werden. Modelle aus Merinowolle sorgen für zusätzliche Wärmeleistung. Für noch mehr Komfort an feuchtkalten Tagen machen sich wasserdichte Socken absolut bezahlt.

Die Überschuhe

Egal ob mit Übersocken zum Schutz vor dreckigen Schuhen oder mit dicken Neopren-Überschuhen: Es hängt vom Wettergott ab, was am besten funktioniert. Wichtig ist ein guter Sitz, denn bei zu großen Überschuhen geht die Wärme flöten und man bekommt schnell kalte Füße. Ein dickes Plus sind Verstärkungen aus abriebfestem Material an der Unterseite, die das Durchscheuern verhindern soll. Denn ein zerfetztes Neopren wirkt nicht mehr wärmend. Pro-Tipp: Eine Lage Alufolie unter der Einlegesohle minimiert die im Sommer so nützliche Belüftung des Schuhs deutlich.

Die Handschuhe

Bei Handschuhen gibt es nur einen wichtigen Punkt, den wir euch mit auf den Weg geben wollen: Bloß nicht zu klein kaufen. Denn sobald man mit der Fingerspitze am Handschuh anstößt, entsteht eine Wärmebrücke und man bekommt kalte Finger. Deshalb unser Tipp für den Kauf: anprobieren und auf jeden Fall den Lenkergriff testen. Denn gerade wenn man auf den Hoods fährt, zieht es den Handschuh nach hinten in die Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger.

Elektrische Helfer

Wenn ihr alle oben genannten Tipps berücksichtigt habt und eure Wohlfühltemperatur dennoch nicht erreichen könnt, solltet ihr euch einmal auf dem Markt für beheizbare Kleidungsstücke umschauen. Mittlerweile gibt es hier ein spannendes Angebot an beheizbaren Schuhen, Innensohlen, Handschuhen, Westen und Jacken.

Was ist das beste Kit für den Winter?

Wenn ihr diesen Artikel bis hier gelesen habt, werdet ihr es eventuell bereits vermuten: Das eine perfekte Winter-Kit gibt es nicht. Unser aller Temperaturempfinden ist divers und deshalb solltet ihr euer Winterbekleidungs-Set vor einer längeren Tour unbedingt einem Testlauf in heimischen Gefilden unterziehen. Was bei dem einen Hitzewallungen auslöst, ist dem anderen noch viel zu kalt.

  • Wichtig ist das Zwiebelprinzip, also die Kombination mehrerer Schichten, die euch dabei helfen, unterwegs auf wechselnde Witterungsbedingungen zu reagieren und ruhigen Gewissens auch eine kurze Pause im Freien ermöglichen. Jedes Kleidungsstück erfüllt hier eine gewisse Funktion: Während der Baselayer Feuchtigkeit von der Haut weg transportiert, sorgt die mittlere Schicht für Wärmeisolation. Die äußere Schicht aus Hard- oder Soft-Shell-Produkten bietet den nötigen Schutz vor Wind und Nässe. Die 3-teilige Basis kann je nach Temperatur durch dünnere/dickere Baselayer bzw. Midlayer angepasst werden. Bleibt flexibel und schaut, dass ihr eure Körpertemperatur während der Fahrt in einem gemäßigten Bereich haltet.
  • Eine Rahmentasche, in der überflüssige Fahrradbekleidung verstaut und zusätzliche Notfallschichten untergebracht werden können, ist alles andere als eine dumme Idee. Gleichzeitig ist auch eine Rückkehr zum Ausgangspunkt mit Zug oder Bahn absolut keine Schande, wenn ihr eure Hände bereits nach der ersten Stunde nicht mehr spürt.
  • Reflektierende Elemente sind auf moderner Hightech-Kleidung längst keine Stilbrecher mehr und werden inzwischen von Herstellern wie Rapha, PEdALED und Isadore durch ihre graue Farbe optisch unauffällig in das Design integriert. Bei Tageslicht fallen sie nicht weiter auf, machen aber dafür bei Dunkelheit umso mehr auf euch aufmerksam und können bei schmuddeligem Wetter und schlechten Sichtverhältnissen zu Lebensrettern werden. Ihre maximale Wirkung entfalten sie an Körperstellen, die sich bewegen, denn hier machen sie es anderen Verkehrsteilnehmern einfacher, euch als Biker zu identifizieren.
  • Für dauerhafte Freude und einen Einsatz über mehrere Winter solltet ihr auf die richtige Pflege eurer Fahrradkleidung achten. Natürlich seid ihr nach einer Ausfahrt bei Regen und Kälte müde und wollt euch schnellstmöglich mit einem heißen Tee auf die Couch legen. Eure Kleidung freut sich jedoch, wenn sie wenigstens kurz zum Trocknen aufgehängt wird. Auch beim Waschen sollte bei einem teuren Outfit nicht beim Waschmittel gespart werden. Deshalb: Funktionskleidung und Kleidung aus Merinowolle immer separat mit einem Spezialwaschmittel waschen. Das erhöht die Lebensdauer enorm und stellt den Erhalt der Funktion sicher.
  • Allen Alltagspendlern raten wir: Passt eure Garderobe eurem persönlichen Fahrstil an. Wer auf seinem Arbeitsweg einige Höhenmeter überwindet und dabei leicht ins Schwitzen kommt, sollte sich nicht so warm einpacken, dass er sich beim Heraustreten aus der Tür direkt wohl fühlt. Ist euch auf den ersten Metern etwas frisch, wird die Temperatur in den anstrengenden Streckenabschnitten mit hoher Wahrscheinlichkeit gut passen. Pro-Tipp: Wer zu starkem Schwitzen neigt, sollte nur in Ausnahmefällen zu Merino- oder anderen Woll-Produkten greifen. Funktionsbekleidung aus Kunstfasern verfügen über einen besseren Feuchtigkeitstransport und bieten dadurch eine sinnvolle Ergänzung für sportliche Fahrer.

Für alle von euch, die in den Wintermonaten nicht gänzlich auf das Freiheitsgefühl im Unterlenker verzichten wollen, für alle, denen der Smart-Trainer im Keller nicht genug ist, für alle Draußenbleiber, Allwetterradler und Natur-Fans: Wir haben euch die 4 heißesten Styles für die Wintersaison 2020/2021 zusammengestellt. Ihr seid Leser auf der Südhalbkugel? Dann vergesst nicht, euch für den kommenden Ride einzucremen, während ihr diesen Artikel überblättert und euch die Sonne auf den Kopf scheint.

PEdALED Mirai-Kollektion
Der Style für ambitionierte Rennrad-Fans

Helm: MET Rivale MIPS (L; 150,00€) | Brille: KOO Demos (159,00€) | Baselayer: PEdALED Essential Merino Sleeveless (M; 60,00€) | Halswärmer: PEdALED Kaido Merino Neck Warmer (20,00€)| Jersey: PEdALED Mirai Long Sleeve (M; 150,00€)
Hose: PEdALED Mirai Winter Tight (M; 180,00€) | Schuhe: Fizik Infinito R1 (Größe 42,5; 350,00€)
Handschuhe: PEdALED Yuki Thermo (L; 65,00€) | Jacke: PEdALED Mirai (M; 180,00 €)

Die einzelnen Teile findest du hier: PEdALED | MET | Fizik | KOO
Fahrer-Infos: Phil ist 1,83 m groß und wiegt 72 kg. Schrittlänge 89 cm

Die PEdALED Mirai-Kollektion ist für anspruchsvolle und lange Rennrad-Rides mit hoher Intensität bei Temperaturen zwischen 0° bis 10°C geeignet. Während die Mirai Thermo Bib-Tights mit lasergeschnittenen Trägern, reflektierenden Elementen und Cytech-Performance-Polster für Sicherheit und Komfort sorgt, bilden das Mirai-Langarm-Trikot und die Mirai-Allwetterjacke ein kaum auftragendes Zwiebelprinzip mit tollen Features. Dabei glänzt die Jacke durch ihr geringes Gewicht und ihre Winddichtigkeit. Außerdem findet sie bei Bedarf Platz in jeder Trikottasche. Das atmungsaktive und feuchtigkeitstransportierende Jersey spielt bei harten Intervallen und intensiven Einheiten seine Stärken voll aus. Für zusätzliche Wärmeleistung sorgen der ärmellose PEdALED Essential Baselayer mit hohem Merino-Anteil und die Yuki Thermo-Handschuhe. Der jüngst präsentierte MET Rivale MIPS-Helm wird für unser High-Performance Winter-Kit mit der KOO Demos-Brille und Fizik Infinito R1-Schuhen kombiniert – allesamt in purem Weiß. Während die Praktikabilität dieser Farbwahl hinterfragt werden darf, verkürzt sie uns doch immerhin die lange Wartezeit bis zum nächsten Ride in kurz/kurz.

Volle Performance trifft Stilsicherheit. Perfekt für Heissblütler im Winter oder alle, die in der Übergangszeit etwas mehr Wärme brauchen.


Isadore Winter-Kit
Viel Merino für Rennrad-Entdecker und -Genießer

Helm: HJC VALECO (M; 149,00€) | Brille: Electric California (119,00€) | Baselayer: Isadore Women 100% Merino LS (S; 65,00€) | Halswärmer: Isadore Merino Performance Neck Warmer 25,00€) | Jersey: Isadore Long Sleeve Shield Jersey Anthracite Women (S; 179,00€) | Hose: Isadore Medio Thermoroubaix Tights Women (M; 205,00€) | Socken: Isadore Merino Socks (M (Hitop); 17,00€) | Überschuhe: Isadore Performance Oversocks (S/M; 29,00€)
Weste: Isadore Marsala Merino Membrane Softshell Vest Women x OSRAM (S; 265,00€) | Schuhe: Giro Empire Schuhe (41; 290,00€)
Power Bank: Isadore Power Bank 4000 mAh (120 x 68 x 9mm; 25,00€) | Handschuhe: Isadore Merino Gloves (M; 39,00€)

Hier findest du die Produkte: Isadora | HJC | Giro | Electric
Fahrer-Info: Nina ist 1,79 m groß und wiegt 63 kg. Schrittlänge 87 cm.

Das von uns zusammengestellte Isadore-Winter-Kit ist optimal geeignet für alle, die gerade einmal nicht auf der Jagd nach der Bestzeit sind, sondern bei Temperaturen zwischen 4° bis 12°C die Zeit im Rennlenker genießen wollen. Als absolutes Highlight kommt die Isadore Marsala Merino Membrane Softshell-Weste mit integrierten Lichtelementen von OSRAM in den Nähten auf der Rückenseite, die bei unübersichtlichen Verhältnissen die Sichtbarkeit effektiv erhöhen, ohne aufzutragen. Mit der dazu notwendigen Powerbank mit 4.000 mAh lässt sich bei Bedarf auch das Smartphone laden. Platz findet sie in der Rückentasche der Weste. Der hohe Merinoanteil des Long Sleeve Shield-Jerseys und der Long Sleeve-Baselayer aus 100% Merinowolle sorgt auch im feuchten Zustand noch für eine hohe Wärmeleistung. Unten herum schützt die Medio Thermoroubaix-Tights durch eine wasserfeste Membran alle empfindlichen Bereiche und sorgt mit großflächigen, reflektierenden Elementen für zusätzliche Sichtbarkeit. Die nahtlose Konstruktion der Isadore Merino Gloves überzeugt mit Komfort. Der Clou dabei: Während die Silikon-Applikationen in den Handflächen für Grip sorgen, kann das Smartphone dank eines speziellen Garns in den Fingerspitzen auch mit den Handschuhen bedient werden. Der HJC VALECO-Helm bringt in Kombination mit der Electric California-Brille das nötige Maß an sportiven Rock’n’Roll ins Spiel.

Merino in seiner schönsten und innovativsten Form. Isadore bringt Wearable Technology in den Rennlenker und schafft ein sicheres Kit für alle Rennrad-Tourer.


GORE-Rennradkleidung für den Winter
Maximale Funktion bei Scheißwetter

Helm: Giro Helios Spherical (M; 250,00€) | Base Layer: GORE M Base Layer Thermo Long Sleeve Shirt (L; 69,95€) | Hose: GORE C5 Thermo Trägerhose+ (L; 149,95€) | Überschuhe: GORE C5 GORE WINDSTOPPER (45-47; 59,95€) | Schuhe: Fizik Vento Stabilita Carbon (44; 400,00€)
Brille: 100% Speedcraft (159,00€) | Handschuhe: GORE C3 GORE-TEX INFINIUM Stretch Mid (10; 54,95€)
Jacke: GORE C5 GORE-TEX SHAKEDRY 1985 (L; 349,95€)

Hier geht es direkt zu den Produkten: GORE | Giro | 100% | Fizik
Fahrer-Info: Max ist 1,83 m groß und wiegt 84 kg. Schrittlänge 88,5 cm

Sorry für die klaren Worte, aber wenn es mal wieder so richtiges Scheißwetter ist, dann hat die Lösung immer 4 Buchstaben. Und nein, wir meinen nicht Q-U-A-L. GORE ist das Schlüsselwort. Der Outdoorspezialist spendiert seiner winddichten und atmungsaktiven C5 GORE-TEX SHAKEDRY 1985-Jacke neben der komplett wasserdichten SHAKEDRY-Außenschicht ein wärmeisolierendes Futter aus Polartec Alpha-Material. Neben einem verstellbaren Kragen mit Klettverschluss verfügt sie über einen partiell elastischen Saum und schließt somit formschön mit der C5 Thermo-Trägerhose ab. Mit ihren vorgeformten WINDSTOPPER-Einsätzen an der Vorderseite hat der Wind bei der Radhose keine Chance und die DWR-Imprägnierung soll Wasser abperlen lassen. Ob das stimmt, wissen wir nicht – mit Spumante aus der Franciacorta hat’s jedenfalls funktioniert. Während die C5 GORE WINDSTOPPER-Überschuhe und die C3 GORE-TEX INFINIUM Stretch Mid-Handschuhe einen effektiven Schutz gegen kalten Fahrtwind bieten, verdeutlichen letztere die vom Biker gegebenen Handzeichen deutlich. Außerdem ist ihr Neongelb ein schöner Bruch mit dem sonst überwiegend schwarzen Kit. Aufgrund der hohen Wärmeleistung der Jacke reicht bei mittleren Geschwindigkeiten und Temperaturen zwischen 0° bis 7°C das Base Layer Thermo Long Sleeve-Shirt als erste Schicht auch ohne Jersey vollkommen aus. Die Fizik Vento Stabilita Carbon-Schuhe fügen sich wie auch die 100% Speedcraft-Brille und der brandneue Giro Helios-Helm mit Spherical MIPS optimal in das optische Spiel aus Minimalismus und neonfarbenen Akzenten ein.

Vollgas bei Wind, Regen und einstelligen Temperaturen? Mit diesem monochromen GORE-Kit wirst du zum hartgesottenen Allwetter-Stealth-Bomber.


Rapha Explore Winter-Kit
Gentlemen’s Style für wahre Gravelliere

Helm: POC Omne Air SPIN (M; 160,00€) | Base Layer: Rapha Men’s Merino Base Layer – Long Sleeve (S; 75,00€) | Weste: Rapha Men’s Pro Team Lightweight Gilet (M; 110,00€) | Jacke: Rapha Men’s Explore Down Jacket (M; 260,00€) | Hose: Rapha Men’s Cargo Winter Tights With Pad (M; 285,00€) | Socken: Rapha Pro Team Winter Socks (XL; 25,00€) | Schuhe: Rapha Explore Shoes (46; 260,00€)
Handschuhe: Rapha Pro Team Winter Gloves (L; 95,00€) | Brille: POC Aspire Clarity (229,00€)
Halswärmer: Rapha Winter Collar (35,00€) | Pullover: Rapha Explore Long Sleeve (M; 145,00€)

Der direkte Weg zu den Produkten: Rapha | POC
Fahrer-Info: Ben ist 1,86 m groß und wiegt 78 kg. Schrittlänge 89,5 cm

Egal ob Alltagspendler oder Natur-Fan – wer auf seinem Ride die befestigten Straßen verlässt, kann die Facetten des Jahreszeitenwechsels voll auf sich wirken lassen. Unsere Interpretation des perfekten Gravel- und Allroad-Kits für trockene Bedingungen und Temperaturen von -2° bis 10°C basiert auf der wasserabweisenden Rapha Men’s Cargo Winter-Tights mit praktischen Seitentaschen und Sitzpolster in Kombination mit der mollig warmen Explore Down-Jacke. Aufgrund ihres kleinen Packmaßes findet Letztere selbst in einer kleinen Lenkertasche Platz. Die Kombination aus dem langärmligen Merino Baselayer und dem Explore Long Sleeve-Pullover mit winddichten Einsätzen an der Front garantiert bereits eine sehr gute Wärmeleistung. Für eine noch höhere Flexibilität kommt das Pro Team Lightweight-Gilet als Zwischenschicht zum Einsatz. Die Rapha Explore SPD-Klickschuhe glänzen durch ihre makellose Verarbeitung, ihren zeitlosen Stil und einem sicheren Tritt, sollte man einmal vom Rad steigen müssen. Rapha Pro Team Winter-Handschuhe und Pro Team Winter-Socken sorgen für warme Füße und Hände, während der Winter Collar den Nacken und Halsbereich vor Fahrtwind schützt. Seine Doppelfunktion als Mund- und Nasenbedeckung kommt beim kurzen Tankstopp oder Burger-Kauf durchaus gelegen. Das hochfunktionale und Retro-inspirierte Outfit wird vom wenig aufdringlichen POC Omne Air SPIN-Helm und der POC Aspire Clarity-Brille im melierten Braun abgerundet. Echter Gentlemen’s Style für wahre Gravelliere.

Wer den Lauf der Jahreszeiten live miterleben will, bekommt hier den Dresscode für einen Platz in der ersten Reihe. Funktionaler Wohlfühlfaktor mit Style!


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Text: Fotos: Benjamin Topf, Phillip Schwab