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Erster Test: Apidura City Backpack – Stylisher und funktionaler Begleiter für urbane Biker?

Auf dem Rad zur Arbeit, im Büro und für die Freizeit – dafür soll der Apidura City Backpack der perfekte Begleiter sein. Um das zu erreichen, wirft Apidura die geballte Erfahrung aus der Bikepacking-Szene in die Waagschale und kombiniert sie mit minimalistischem Design. Wie sich der Rucksack in der Praxis schlägt, lest ihr hier.

Apidura City Backpack | 760 g | 181 € | Hersteller-Website

Apidura ist über die letzten zehn Jahre zu einem festen Bestandteil der Bikepacking-Szene geworden. Die Bikepacking-Taschen der Briten sollen vor allem leicht, strapazierfähig und wasserdicht sein. So unterstützen sie Radfahrer auf den unterschiedlichsten Abenteuern – vom entspannten Wochenendtrip bis hin zum Ultra-Gravel-Rennen. Nun hat Apidura die Erfahrungen aus dem Bikepacking genutzt, um technische Taschen für das urbane Umfeld zu entwickeln: die Apidura City Series.

Sie soll unter dem Motto „Precision Crafted – Adventure Proven“ die technischen Fähigkeiten der für den Bikepacking-Einsatz entwickelten Materialien von Apidura ins urbane Umfeld transportieren. Dort will sich Apidura auf die Anforderungen beim täglichen Pendeln konzentrieren – mit einem cleanen und minimalistischen Design, das nicht sofort offenbart, dass ihr mit dem Rad angereist seid. Auch dabei ist es wichtig, widerstandsfähige und wasserdichte Materialien einzusetzen. Clevere Lösungen für den Transport von Laptop und Co. sind hier weitaus wichtiger als das letzte Quäntchen Outdoor-Performance.

Die Details des Apidura City Backpack

Der Apidura City Backpack ist nach dem City Messenger das zweite Produkt der Apidura City Series. Wie auch der City Messenger zielt er darauf ab, ein moderner und stylisher Begleiter auf eurem täglichen Weg durch die Stadt zu sein. Dabei soll er mit hohem Komfort punkten und sowohl auf dem Bike als auch in allen anderen Umgebungen eine gute Figur machen – vom Büro bis zum Treffen mit Freunden. Das Design lehnt Apidura dabei an seine Wurzeln im Bikepacking-Bereich an, legt aber Wert darauf, dass sich der Rucksack auch ohne Bike wohlfühlt. Um eure Sicherheit auf dem Weg durch die Häuserschluchten zu erhöhen, hat sich Apidura wertvolle Details einfallen lassen. Am Boden des Rucksacks befinden sich Reflexstreifen, die auch dann auf euch aufmerksam machen, wenn ihr weit nach vorne gelehnt in euren Dropbars hängt. An der gleichen Stelle könnt ihr außerdem ein Rücklicht befestigen.

Der Apidura City Backpack verfügt über ein großes Hauptfach. Darin befinden sich sowohl ein Fach für euren Laptop als auch praktische Verstaumöglichkeiten für eure Office- und Rad-Essentials. Verschlossen wird dieses Hauptfach mit einer Klappe, die von einem Haken und zwei Klettverschlüssen gehalten wird. Seitlich befindet sich eine Außentasche, in der ihr die wichtigsten Dinge griffbereit aufbewahren könnt. Euer Schlüssel lässt sich dort am praktischen Riemen befestigen. Der Brustgurt kann in seiner Höhe verstellt werden oder – wie auch der Hüftgurt – einfach entfernt werden, wenn ihr ihn nicht braucht. Der Apidura City Backpack wiegt 760 g, kostet 181 € und ist ab sofort verfügbar.

So schlägt sich der Apidura City Backpack im Test

Wir haben den Apidura City Backpack bereits vor seinem Launch ausgiebig getestet und hier findet ihr unsere Eindrücke. Das Design des Rucksacks ist auf das Wesentliche reduziert und Material sowie Verarbeitung machen einen sehr guten Eindruck. Durch das geringe Eigengewicht von 760 g und das gute Rückenpolster sitzt der Rucksack auch bei tiefer Sitzhaltung auf dem Rennrad angenehm komfortabel auf dem Rücken. Die Innenaufteilung bietet eine clevere Mischung aus Organisation für Kleinigkeiten und Raum für große Dinge. Stifte, Ersatzschläuche, E-Bike-Ladekabel und Wechselklamotten – das alles findet seinen Platz im Apidura City Backpack. Und der Laptop verschwindet immer gut beschützt in seinem Staufach. Die Außentasche solltet ihr beladen, bevor das Hauptfach vollgestopft wird, sonst bekommt ihr hier nicht mehr viel rein.

Sehr gut gefallen hat uns die Möglichkeit, Hüft- und Brustgurt abzunehmen. Vor allem, wenn ihr mal ohne Bike unterwegs seid, macht der Rucksack dann einen noch cleaneren Eindruck. Ein kleines Manko des Rucksacks ist der Verschlussdeckel, der dazu neigt, den Innenraum nicht komplett zu verschließen, sobald man ihn nicht mit beiden Händen sauber über die Außenwände führt. Wenn ihr aber auf eine guten Verschluss achtet, dann hält der Rucksack eure Sachen zuverlässig trocken und sauber. Lediglich bei Fahrten im Gelände mit viel Wasser und Dreck von unten gerät das Verschlusskonzept an seine Grenzen und kann nicht mit einem Roll-up mithalten. Das Einsatzgebiet des Rucksacks ist eben eindeutig in der Stadt. Im täglichen Betrieb haben wir den Deckel nur mit den beiden Klettverschlüssen befestigt. Nur bei voller Beladung mit etwas Spannung auf dem Deckel ist es sinnvoll, den Verschlusshaken für zusätzliche Sicherheit zu benutzen.

Unser Fazit zum Apidura City Backpack

Der Apidura City Backpack ist ein stylisher Begleiter für jeden Tag. Egal ob auf dem Bike oder ohne Bike, er bietet die Funktionalität und den Komfort, um sowohl euch als auch euer Gepäck komfortabel und trocken ans Ziel zu bringen. Wenn ihr aber einen technischen Rucksack für harte Einsätze außerhalb der Stadt sucht und weniger Wert auf Style legt, dann solltet ihr euch anderweitig umschauen.

Tops

  • durchdachtes Stauraum-Konzept
  • abnehmbarer Hüft- und Brustgurt
  • schlichtes Design und gute Materialanmutung

Flops

  • Öffnung braucht spezielle Aufmerksamkeit um bündig zu schließen
  • optimaler Einsatzbereich endet an den Grenzen der Stadt

Weitere Infos findet ihr unter apidura.com


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Text: Fotos: Apidura