EXEPT Aero vorgestellt – Das aerodynamische Rennrad nach Maß
Der italienische Custom-Bike-Hersteller EXEPT präsentiert mit dem Aero eine neue Rahmenplattform. Monocoque-Carbon, Maßanfertigungen und geringer Luftwiderstand sind euer Ding? Dann lest hier unbedingt weiter!
Nachdem wir in unserem diesjährigen Rennrad-Vergleichstest bereits das EXEPT Allroad Classic für euch getestet haben, bekommt ihr heute ein Update zum neuesten Modell der Italiener: Das EXEPT Aero betritt die Bühne.
Ziel der Neuentwicklung ist es, ein aerodynamisch optimiertes Rahmenset zur Marktreife zu führen. Das Besondere dabei ist jedoch nicht allein die Formgebung, die den Abriss des Luftstroms verhindern und dadurch den Luftwiderstand verringern soll, sondern auch das spezielle Fertigungsverfahren. Dabei können sämtliche Rohrmaße und Winkel des Rahmens an die individuellen Vorlieben des Kunden angepasst werden. Okay, Maßanfertigungen sind keine Weltneuheit per se, doch kommt bei allen EXEPT-Bikes im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern die sogenannte Monocoque-Bauweise zum Einsatz. Hier wird der Maßrahmen in einer speziellen und größeneinstellbaren Mold als ein Teil gefertigt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Maßanfertigungen, bei denen einzelne Carbon-Rohre in der gewünschten Länge miteinander verbunden werden, soll so ein steiferes und in sich harmonischeres Rahmenset entstehen.
Das EXEPT Aero wird man wahlweise als Rahmenset oder als Komplettaufbau kaufen können. Dabei sind die Komplettaufbauten als Rennrad- oder Triathlon-Setup erhältlich. Im Gegensatz zum herkömmlichen Rennrad-Modell werden bei der Triathlon-Version ein entsprechender Lenkeraufsatz und eine Montagemöglichkeit für Oberrohrtaschen angeboten. Außerdem verfügt das Aero Triathlon über eine gutmütigere und laufruhigere Handling-Geometrie, wodurch man bei kräftezehrenden und schnurgeraden Highspeed-Orgien entspannter die Aero-Position halten kann.
Beim Straßen-Modell kommt die Vision Metron 5D-Lenkereinheit zum Einsatz. Aufgrund dieses Cockpits und der internen Zugführung des Rahmensets bleiben sämtliche Züge und Leitungen vor den Augen des Betrachters verborgen. Die ovale Carbon-Sattelstütze ist drehbar, wodurch zwei mögliche Sattel-Positionen realisiert werden können.
Für die Komplett-Bikes können Kunden zwischen Shimano Di2- oder SRAM eTap AXS-Schaltgruppen wählen. Laut Aussage des Herstellers können bei den Rahmensets auf Wunsch auch Zuganschläge verbaut werden, um die Nutzung mechanischer Schaltgruppen zu ermöglichen. Bei den Rahmen, die man auf der Website sehen kann, lässt sich außerdem die Farbgebung des persönlichen Traumrades wählen.
EXEPT zufolge liegt das Gewicht des Rahmens in Größe M bei ca. 920 g und das der Gabel bei ca. 370 g. Das EXEPT Aero ist ab Ende März 2020 auf der Website des Herstellers konfigurierbar. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen die finalen Preise zwar noch nicht fest, aber wir haben bereits hinter vorgehaltener Hand erste Auskünfte erhalten: In der Topausstattung (wie abgebildet) mit Shimano DURA-ACE Di2 bzw. SRAM RED eTap AXS wird der Preis des Aero zwischen 12.000 € und 13.000 € liegen. Ausgestattet mit Shimano ULTEGRA Di2 bzw. SRAM Force eTap AXS, soll sich der Preis des Bikes zwischen 9.000 € und 10.000 € einordnen.
Fazit zum EXEPT Aero
Das EXEPT Aero erweitert das Portfolio des italienischen Boutique-Herstellers sinnvoll um ein weiteres spannendes Modell. Custom-Bike-Fans, die Wert auf Aerodynamik legen, finden hier ein durchdachtes Premiumprodukt. Wie sich das Aero im GRAN FONDO-Härtetest schlägt, erfahrt ihr, sobald die ersten Test-Bikes erhältlich sind.
Weitere Informationen findet ihr auf exept.cc
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