Der Rennrad-Klassiker schlechthin: Ob Pro oder Hobbyradler, der Continental GP 5000 S TR ist aus keinem Radladen wegzudenken. Und so darf der Reifen auch in unserem Rennrad-Reifen-Test 2025 natürlich nicht fehlen. Doch kann der Pneu seinem vorauseilenden Ruf gerecht werden?

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Continental GP 5000 S TR | 300,9 g in 30–622 | 89,95 € | Hersteller-Website

Die Grand-Prix-Serie von Continental steht seit Jahren für Performance und Zuverlässigkeit. Der aktuelle GP 5000 S TR ist dabei das Aushängeschild für alle Roadies, auf der Suche nach maximaler Allround-Race-Performance. Hergestellt in Deutschland und ausgestattet mit Technologie aus dem Motorsport, verspricht Continental herausragende Werte in Sachen Effizienz, Grip, Compliance und Montagefreundlichkeit. Ähnlich wie die Modelle von Schwalbe, Hutchinson oder Pirelli folgt der Reifen einer klaren Designsprache mit leichtem Profil inklusive seitlicher Einprägungen. Doch wie schlägt sich der Alleskönner im direkten Vergleich?

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Spitzenleistung durch und durch – Continental GP 5000 S TR im Rennrad-Reifen-Test 2025

Im Test zeigt sich der Continental GP 5000 S TR von seiner besten Seite. Mit nur 11 Watt Rollwiderstand gehört er zu den effizientesten Reifen im gesamten Testfeld, lediglich die Zeitfahr-Version GP 5000 TT ist minimal schneller. Und das spürt man auch im Fahrverhalten: So ist der Antritt entsprechend dynamisch und auch das Tempo lässt sich mit wenig Energieaufwand konstant hochhalten. Beim Grip muss sich der GP 5000 S TR zunächst gegen die eigene Beschichtung behaupten. Denn in den ersten Kilometern quietscht der Reifen leicht in Kurven und wirkt etwas rutschig.

Doch nach kurzer Einfahrzeit überzeugt der Pneu mit sicherem Halt, sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter. Zwar bietet der Schwalbe Pro One TL noch etwas mehr Traktion, doch der Conti bleibt stets zuverlässig und kalkulierbar. So ist das Kurvenverhalten präzise und direkt, und auch das Handling wirkt lebendig und rennorientiert. Besonders das spontane Lenkverhalten sorgt dabei für ein sportliches Fahrgefühl. Die Compliance ist insgesamt eher straff, aber keinesfalls unbequem, ähnlich der Abstimmung am Hutchinson Blackbird Race.

Bei der Montage zeigt sich der GP 5000 S TR von seiner benutzerfreundlichsten Seite: Wie alle Continental-Reifen lässt sich der Pneu problemlos per Hand montieren, dichtet sofort ab und funktioniert auch ohne Dichtmilch zuverlässig – ein echtes Highlight im Testfeld! Auch optisch bleibt Continental seiner Linie treu, das Road-Branding ist dezent, der breite Aufbau mit gemessenen 31 mm verleiht dem Reifen jedoch eine kräftige Erscheinung. Aber auch beim Pannenschutz setzt der Continental-Reifen Maßstäbe. In unserem Test war der GP 5000 S TR der pannensicherste Reifen, denn sowohl beim Durchschlag- als auch beim Durchstichtest ist der Reifen immer konstant ganz vorn mit dabei. Das schlägt sich zwar im Gewicht nieder, immerhin wiegt der Reifen 300,9 g, doch die hohe Sicherheit bei erstklassiger Effizienz ist das Mehrgewicht wert.

Reifeneigenschaften

Rollwiderstand

Durchschlagschutz

Durchstichschutz

Grip

Fazit zum Continental GP 5000 S TR

Tops

  • herausragende Effizienz
  • sehr guter Pannenschutz
  • guter Grip
  • sehr einfache Montage

Flops

  • keine

Hergestellt in Deutschland | Getestete Größe 30–622 | Reifenbreite in mm¹ 31 | Reifenhöhe in mm¹ 22 | Reifenhöhe + Testfelge in mm² 67,2 | Gewicht 300,9 g | Preis 89,95 €
1 gemessene Dimensionen bei 5,0 Bar, 2 Testfelge: HUNT 40 Carbon Disc 622 x 22TC (Felgenhöhe 45,2 mm)

Mehr Informationen unter continental-tires.com.


Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier:
Die 13 schnellsten Rennrad-Reifen im Test – Der beste Reifen für euer Rennrad

Alle Reifen im Test: Challenge Criterium RS | Continental GP 5000 S TR | Continental Aero 111 | Continental GP 5000 TT TR | Hutchinson Blackbird Race | MAXXIS HighRoad Gen 3 | Michelin Power Cup TLR Competition Line | Pirelli P ZERO TLR RS | Pirelli P ZERO Race RS | Schwalbe Pro One TL | Specialized RapidAir TLR | Specialized S-Works Turbo TLR | Vittoria Corsa Pro TR


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Text: Calvin Zajac Fotos: Jan Fock