Gravel News

Basso veröffentlicht neues Gravel-Bike: Das Tera überrascht mit eigenem Rahmenkonzept

Basso veröffentlicht mit dem Tera ein Gravel Bike, das aus zwei Werkstoffen gefertigt ist und 8 mm Federweg generieren soll. Klingt spannend? Hier findet ihr weitere Infos zum Bike in der offiziellen Pressemitteilung.

Basso Tera | Hersteller-Website

Der italienische Hersteller Basso ist bekannt für seine sportlichen Rennräder, letztes Jahr hatten wir u. a. das Diamante SV Disc beim Rennrad-Vergleichstest dabei (zum Test). Die hauseigenen Gravel-Bikes sollen das Thema Gravel komplett neu interpretieren und Fahrqualität und Fahrgefühl aus dem Rennrad-Bereich ins Gelände übertragen. Geschwindigkeit, Handling, Reaktionsschnelligkeit, Komfort und Zuverlässigkeit. Ohne Kompromisse, ohne Rücksicht auf den Untergrund. 

Vereinigung von Carbon und Aluminium

Um die bewährte und vertraute Leistung des bestehenden Palta-Gravel-Bikes einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, soll das Tera preisbewusster entworfen worden sein, um die Fähigkeiten der Basso-Gravel-Bikes allen zugänglich zu machen. Laut dem italienischen Hersteller leben wir im Zeitalter von Carbon und Aluminium, und Basso hielt es für angebracht, beide Materialien zusammenzubringen. Es soll eine Plattform geschaffen werden, die die Leistungsqualitäten und Vorteile beider Materialien vereint: die Kombination eines Aluminium-Hauptrahmens mit einem Carbon-Hinterbau. Auch wenn es den Anschein haben mag, als sei eine ähnliche Konstruktion bereits in der Vergangenheit auf der Straße gesehen worden, soll die Konstruktion des Tera-Bikes ziemlich einzigartig sein.

Der Hauptrahmen ist aus leichtem und dennoch stabilem Aluminium gefertigt, um eine maximale Kraftübertragung dort zu gewährleisten, wo es darauf ankommt, und gleichzeitig das Gewicht niedrig zu halten. Der Carbon-Hinterbau ist hingegen direkt mit dem Tretlagerbereich verklebt und sorgt laut Basso durch eine fortschrittliche Layup-Technik, Form und Geometrie sowohl für eine effiziente Struktur als auch für einen extrem nachgiebigen vertikalen Flex. Das Design mit festem Drehpunkt soll einen Flex von bis zu 8 mm erlauben und gleichzeitig extrem effizient in Bezug auf die Kraftübertragung bleiben. Kombiniert wird der Rahmen mit einer Carbongabel, die vom Palta abgeleitet ist und laut Hersteller eine Reifenfreiheit von 45 mm bietet.

Durch die stabile Konstruktion, die Nachgiebigkeit von Gabel und Hinterbau, die große Reifenfreiheit und die Kompatibilität mit einer versenkbaren Sattelstütze soll das Gravel-Bike für alles bereit sein. Es stehen Anschraubpunkte für bis zu vier Flaschenhalter bzw. Taschen und auch Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger zur Verfügung. Die Kabel sind im Rahmen verlegt und sollen für einen cleanen Look sorgen. Ob 1- oder 2-fach: Das Tera ist für beides gerüstet.

Unser Gedanke zum Basso Tera

Das Konzept klingt spannend und die Idee dahinter sinnvoll. Cannondale geht mit der KingPin-Federung am Topstone (zum Test) einen ähnlichen Weg und generiert durch das System viel Komfort. Wir sind definitiv gespannt auf einen ersten Test!


Ihr wollt wissen, welche Gravel-Bikes aktuell angesagt sind? Hier findet ihr alle zuletzt getesteten Bikes.

Alle weiteren Infos zum Basso Tera findet ihr unter bassobikes.com


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als GRAN FONDO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die New-Road-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Text & Fotos: Basso