Im Rahmen des Radklassikers „Eschborn-Frankfurt – Rund um den Finanzplatz“ findet auch dieses Jahr wieder das Jedermann-Rennen statt. Wir haben mit dem Tour-de-France-Etappensieger und 6-fachen Frankfurt-Eschborn-Teilnehmer Simon Geschke (Team-Sunweb) gesprochen, um die besten Tipps für die Teilnehmer der ŠKODA Velotour auf dem spannenden Kurs durch Deutschlands Finanzhauptstadt und den Feldberg zu ergattern.

Hi Simon! Radsport in Deutschland boomt, auf der Startliste von Eschborn-Frankfurt findet sich das Who is Who des Profi-Pelotons. Die Jedermänner und -frauen gehen am Montag vor den Profis an den Start. Hast du einen speziellen Tipp, um möglichst gut um den Finanzplatz zu kommen und nicht von den Profis eingeholt zu werden?

Mein spezieller Tipp ist, Spaß zu haben und das Essen und Trinken nicht zu vergessen. Dann sollte alles gut gehen. Der Taunus ist ja zum Glück kein Alpenpass.

Wo sind die Schlüsselstellen, bei denen man auf jeden Fall hellwach sein muss? Wo muss man seine Kräfte richtig einteilen, um nicht abgehängt zu werden?

Der Mammolshainer Berg hat es in sich, da sollte man am Anfang nicht überziehen, da er sich noch ewig zieht, wenn das Steilstück vorbei ist.

Was sollte man auf der Strecke auf jeden Fall nicht machen?

Die Strecke ist sehr kurvenreich und manche Kurven sind ziemlich uneinsehbar und machen spät zu. Es hört sich einfach an, aber man sollte sich in jeder Kurve konzentrieren, um nicht zu stürzen – vor allem wenn man die Strecke durch den Taunus noch nicht kennt.

Für alle, die nicht an der Velotour teilnehmen, wird das Rennen ja auch live im hr-fernsehen übertragen. Lohnt es sich dennoch, zum Event zu kommen?

Auf jeden Fall! Im Fernsehen sieht man natürlich mehr, aber es geht nichts über das Live-Erlebnis, und es gibt ja auch Leinwände.

Das Team von Guilty76 wird auch dieses Jahr wieder ordentlich supporten, Florian Joeckel hat bereits angekündigt, dass der Eschborner Asphalt in neuen Farben erstrahlen wird – wo kann man die Profis am besten anfeuern und wo steigt die dickste Fan-Party?

Der Mammolshainer Berg ist immer am besten, um uns anzufeuern, und er ist auch die Stelle, wo die Profis es wahrscheinlich am meisten nötig haben. Was die Fan-Party angeht, da hält man sich am besten an Florian und die Guilty-Jungs.

Wenn wir schon bei der Party sind: Wer Sport gemacht hat, muss auch auf den richtigen Recovery-Drink setzen. Was ist dein Favorit in Frankfurt – Bier, Schampus oder hessischer Äppler?

Privat bin ich in Frankfurt immer beim Bier geblieben. Schampus gibt’s nur bei einem Sieg und Äppler ist nicht so mein Ding.

Du fährst dieses Jahr nicht mit, bist aber dennoch vor Ort. Wo kann man dich antreffen?

Ich werde am Sonntag, den 30. ab 15.30 Uhr am Brügelmann-Stand sein und wer ein Selfie oder Autogramm haben will oder einfach mal Hallo sagen möchte, darf gern vorbeikommen.

Vielen Dank für das Gespräch, Simon! Wir sehen uns am Sonntag.


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Text: Robin Schmitt Fotos: Cor Vos | Team Sunweb