Atomfischen, St. Tropez und Regionalexpress – auf 190 km von Stuttgart nach Heidelberg kann so einiges passieren. Als heimliche Exit-Möglichkeit für den Notfall wurde der Bahnhof Heilbronn gehandelt. Doch wer die Stuttgarter Härte kennt, weiß, dass der Teer schmelzen, der Himmel blitzen und Orkane toben können, ohne dass an ein Aufhören zu denken wäre. Erst wenn das feuchte Nass des Nesenbachs nicht mehr fließt, dann könnte es sein, dass die Härte umkehrt.
Meine Annahme, dass wir mit einem gemütlichen Cappuccino und Kuchen starten würden, stellt sich als fataler Irrtum heraus. Entspannter Sonntag mit der Härte? Fehlanzeige … vor folgenden Bildern lagen bereits 50 Kilometer Vollgas.
Zeit, den Helm abzunehmen, gibt es übrigens auch nicht. Der König lässt es sich jedoch nicht nehmen, hinter dem Rücken der Härte einen Kirschkuchen hinunterzu schlemmen.
Und die Russenhocke vor dem Heidelberger Schloss? Heute nicht mehr, sorry. Beine sind leer, Magen knurrt, Hungerast astet, Sprachfähigkeiten eingeschränkt. Das Beweisfoto vom Karlsplatz aus muss reichen.
Die nächste Bewährungsprobe für das Open U.P.P.E.R lest ihr am 26.06.17 hier.
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